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18.01.2005 14:41

Beiträge zur UN-Dekade "Bildung für Nachhaltigkeit"

Dorle Riechert Kommunikation
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH im Wissenschaftszentrum NRW

    Das Wuppertal Institut bringt in die "Allianz Nachhaltigkeit Lernen"
    vielfältige Forschungserfahrungen ein

    Bildung für alle mit Qualität und Spaß - von diesem Ziel ist Deutschland noch weit entfernt. Bildung soll als Vorbereitung auf das, was Leben und Arbeit erfordert, praxisnah, erfahrbar, lebensbegleitend sein und auf die individuellen Bedürfnisse, Stärken und Schwächen zu geschnitten. PISA-, Iglo- und Shell-Jugendstudie als Barometer für die gesellschaftliche Wertschätzung von Bildung zeigen hier einen deutlichen Handlungsbedarf.

    Die UN-Generalversammlung hat das Jahrzehnt 2005 bis 2014 zur Weltdekade der "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" ausgerufen; "Allianz Nachhaltigkeit Lernen" heißt der deutsche Beitrag (http://www.dekade.org). Vom deutschen Nationalkomitee unter Vorsitz von Prof. Dr. Gerhard de Haan, das die UN-Weltdekade begleitet, wurde u.a. das Wuppertal Institut (Dr. Christa Liedtke, Dr. Maria J. Welfens) eingeladen, sich an der Arbeit aktiv zu beteiligen.

    Bildung für Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren sowohl national wie international zu einem übergreifenden Bildungsziel geworden. Sie fordert genau jenes Lernen, welches weitestgehend vermisst wird - ein ganzheitliches, zukunfts- und anwendungsorientiertes Lernen. Das Wuppertal Institut mit seiner Forschungskompetenz im Nachhaltigkeitsbereich und praktischen Erfahrungen in der Umsetzung von Ansätzen für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kann zu diesem Reformprozess aktiv beitragen.

    Nachhaltigkeit will gelernt sein. Am Wuppertal Institut werden seit etwa zehn Jahren Konzepte, Instrumente, Strategien und Qualifizierungspotentiale bis hin zu neuen Berufsbildern für ein nachhaltigkeitsorientiertes Management von Produktions- und Konsummustern entwickelt.

    Dass Schülerinnen und Schüler sich für den Unterricht begeistern können, wenn es um ihre Lebenswirklichkeit und ihre Zukunftsinteressen geht, wurde durch den großen Erfolg des Projekts Kurs 21 deutlich. In direkter Zusammenarbeit mit Schulen und Unternehmen entstanden Lernpartnerschaften und Lernmodule zu nachhaltigem Wirtschaften (http://www.kurs-21.de). In den Solar- und Sparprojekten an nordrhein-westfälischen Schulen (http://www.wupperinst.org/solarundspar) investieren Lehrer, Schüler, Eltern und Bürger gemeinsam in den Klimaschutz. Informationen und Ausbildungs- und Trainingsprogramme für Kinder zum Thema Energieeffizienz werden europaweit im Projekt "kids4 Energy" erfasst (http://www.kids4energy.net).

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im In- und Ausland sind Bestandteil der Projekte "Kompetenzentwicklung in KMU" (http://www.kompaktnet.de), KMU-Kalender (http://www.efficient-entrepreneur.net), Nachhaltigkeitsmanagement in KMU (http://www.smart-business.bz, http://www.globalreporting.org/sme, http://www.e-textile.org), FANWI - Qualifizierung für nachhaltiges Wirtschaften (http://www.fanwi-online.de). Hier stehen national wie international abgestimmte qualifizierte Materialien und Forschungserfahrungen zur Verfügung.

    Ansprechpartnerinnen:

    Dr. Christa Liedtke
    Tel.: 0202 / 2492 130
    Christa.Liedtke@wupperinst.org

    Dr. Maria J. Welfens
    Tel.: 0202 / 2492 163
    Jola.Welfens@wupperinst.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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