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20.01.2005 13:56

Export-Akademie an der Hochschule Reutlingen: Nebenberufliche Fortbildung zum Auslandsreferenten

Rita Maier Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Reutlingen

    Die zunehmende Internationalisierung der Wirtschaft und das weltweite Zusammenwachsen der Märkte stellen immer neue Anforderungen an unsere Fähigkeit, mit anderen Kulturen umzugehen, sei es in Verhandlungen, in der Geschäftsabwicklung oder in Kooperationen.
    Leider schicken aber immer noch viele deutsche Unternehmen ihre Mitarbeiter unvorbereitet ins Ausland. Ein Leichtsinn, der im Zeitalter des globalen Marktes immer öfters erbarmungslos bestraft wird. Viele Auslandseinsätze scheitern deshalb kläglich. Dieses Problem kann die Export-Akademie lösen.
    Die Export-Akademie an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Reutlingen, einst das Lieblingskind von Lothar Späth, bietet die berufsbegleitende Fortbildung zum Auslandsreferenten an.
    Da vor allem kleinere und mittlere Unternehmen es sich kaum leisten können, auf Führungskräfte längere Zeit zu verzichten, ist die Fortbildung zum Auslandsreferenten in zwölf Module gegliedert, die berufsbegleitend einzeln oder auch gesamt (zwei Jahre) belegt werden können.
    Zielgruppe des Lehrgangs sind Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen mit und ohne Hochschulabschluss, die im Auslandsgeschäft tätig sind oder tätig werden und sich auf Hochschulniveau weiterbilden wollen.
    Das absolute Highlight des Reutlinger Zertifikatslehrgangs Auslandsreferent ist eine Vereinbarung mit der Fernfachhochschule Schweiz im schweizerischen Brig. Absolventen des Zertifikatskurses in Reutlingen können dort - auch ohne Abitur und Erststudium - ein berufsbegleitendes und weiterführendes Fachhochschulstudium zum Diplom-Exportökonom (ein Semester) belegen. Dieses Angebot macht das Reutlinger Modell einmalig in der Bundesrepublik.

    Das erste Modul in der Ausbildung zum Auslandsreferenten beschäftigt sich mit den exportwirtschaftlichen Grundlagen.
    Drei Präsenzphasen sind pro Modul vorgegeben, d.h. jeweils ein Wochenende von Freitagnachmittag bis Samstagnachmittag, dazu gibt es Studienmaterialien für Selbstlern- und Vertiefungsphasen.
    Modul zwei beschäftigt sich mit Rechnungswesen und Controlling. Im Modul drei geht es um Marketing, Kommunikations- und Konditionenpolitik, im Modul vier um die Auslandsmarktforschung.
    Weitere Module umfassen Themen wie Internationales Beschaffungsmanagement, Unternehmensführung, Internationales Wirtschaftsrecht und Vertragsgestaltung, Organisation und Technik des Exports, Projektmanagement im Ausland, Interkulturelles Management und Verhandlungsführung. Den Abschluss bildet ein Planspiel, in dem das in den vorhergehenden Modulen Gelernte praktisch umgesetzt wird.
    Das einmalige Angebot der Export-Akademie wird sehr gut angenommen. Die ersten Absolventen, auch ohne vorheriges Erststudium, haben bewiesen, dass sie eine sehr gute Diplomarbeit abliefern und das Gelernte in die Praxis umsetzen können.
    Bereits jetzt kann man sagen, dass das Nachdiplomstudium sehr hilfreich für die Karriereleiter ist. Einige Absolventen sind in den Positionen Geschäftsführer Bereich Marketing, Exportleiter, selbständige Unternehmer etc. tätig.

    Kontakt:
    Dipl.-Verw.-Wiss. Dieter Rommel, Export-Akademie Baden-Württemberg, Alteburgstraße 150, 72762 Reutlingen Tel. 07121/271-745 (-790), e-mail dieter.rommel@fh-reutlingen.de, Internetadresse: www-ea.fh-reutlingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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