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20.01.2005 16:50

Fachhochschule Trier weit vorn im Bologna-Prozess

Konstanze Kristina Jacob Referat für Öffentlichkeitsarbeit Hauptcampus
Fachhochschule Trier

    Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unterstützt die Fachhochschule Trier bei der Umsetzung der Bologna-Reformen und wählt sie unter 127 Bewerberinnen als einzige Hochschule in Rheinland Pfalz aus. Insgesamt werden 20 deutsche Hochschulen gefördert.

    57 Fachhochschulen, 52 Universitäten, zehn Kunst- und Musikhochschulen und acht private Hochschulen hatten sich an der Ausschreibung zur Teilnahme am "Kompetenzzentrum Bologna" beworben. Mit dieser Maßnahme unterstützt die HRK Hochschulen im Prozess der Umstellung ihrer Studienangebote auf international anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge und bei der Einführung eines europaweit einheitlichen Systems zur Anrechnung von Studienleistungen (European Credit Transfer System, kurz ECTS) mit Personal- und Sachmitteln. Neben der Einführung von gestuften Studiengängen und der Entwicklung des ECTS ist die Einführung von so genannten Diploma Supplements wichtiger Bestandteil der Maßnahmen. Das Diploma Supplement ist eine einheitliche Beschreibung von Hochschul-Abschlüssen und der damit verbundenen Qualifikationen, die zukünftig Abschlusszeugnissen beigefügt wird, um künftigen Arbeitgebern die Bewertung und Einstufung von Bachelor- und Masterabschlüssen zu erleichtern.

    Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Kompetenzzentrum Bologna soll die Hochschulen im Prozess der Entwicklung eines europäischen Hochschulraums unterstützen. Ab April werden 20 Expertinnen und Experten den Hochschulen vor Ort zur Seite stehen. Die Fachleute aus dem bei der HRK angesiedelten Kompetenzzentrum werden je eine Hochschule zwei Jahre lang in ihrem Reformprozess begleiten.

    Die Auswahl der FH Trier als einzige Rheinland-Pfälzische Hochschule für diese Förderung zeugt von der klaren Strategie der FH zur Umsetzung des Prozesses. So begründet auch die HRK ihre Entscheidung für die Trierer mit der ..."Erkennbarkeit einer klaren Strategie, einer eindeutigen Formulierung der Aufgaben der Experten und einer überzeugende Einbindung der Personen in die Strukturen der Hochschule".

    "Wir wollen mithilfe dieser Förderung eine Verzahnung und Koordination unserer gesamten Einzelaktivitäten und ihre Rückbindung an nationale und internationale Erfahrungen gewährleisten sowie Evaluationsprozesse anstoßen", erläutert die ECTS-Koordinatorin der FH Trier, Barbara Hellinge, die Pläne der Trierer. "Vorhandene Reflexions- und Diskussionsprozesse wollen wir unter unseren Professoren und Studierenden bereits heute als Chance zur Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre nutzen."

    Schon jetzt bietet die FH Trier vier Bachelor- und fünf Masterstudiengänge an. Weitere 16 Bachelor-Studiengänge und sieben Masterstudiengänge befinden sich derzeit im Akkreditierungsverfahren. "Der Senat hat sich das Ziel gesetzt, das gesamte Studienangebot bis zum Wintersemester 2006/2007 auf die neuen, gestuften Studienabschlüsse umzustellen", erklärt Professor Bert Hofmann, Präsident der FH Trier, das ehrgeizige Vorhaben.

    Neben der Fachhochschule Trier wurden folgende Hochschulen ausgewählt: Fachhochschule und RWTH Aachen, Freie Universität und Universität der Künste Berlin, Universität Bremen, Fachhochschule Frankfurt (Main), Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Universität Freiburg, Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Technische Universität Ilmenau, Fachhochschule Jena, Hochschule für Musik Karlsruhe, Sporthochschule Köln, Universität Konstanz, Universität Leipzig, Universität Lüneburg, Universität Regensburg, Universität Rostock und die Bauhaus Universität Weimar.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-trier.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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