idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.01.2005 11:02

"Wir sind das Volk"

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Ringvorlesung mit dem Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche Christian Führer

    Zur vorletzten Veranstaltung der Ringvorlesung "15 Jahre Friedliche Revolution in Sachsen" wird am kommenden Dienstag, 25. Januar 2005, eine der zentralen Figuren des Wendeherbstes 1989 an der Technischen Universität Chemnitz erwartet: Christian Führer ist seit 1980 Pfarrer an der Leipziger Nikolaikirche, an der die riesigen Montagsdemonstrationen im September und Oktober 1989 ihren Ausgangspunkt hatten. In seinem Vortrag, der ab 18 Uhr im Böttcher-Bau der Universität, Straße der Nationen 62, Raum 204, stattfindet, wird der Referent die Umbruchsituation in der DDR in die Erinnerung zurückrufen. Der Eintritt ist frei.

    Der letzte Vortrag der Ringvorlesung wird eine Woche später vom Bundestagsabgeordneten Werner Schulz bestritten.

    Zur Person: Christian Führer

    Christian Führer wurde 1943 in Leipzig geboren. Nach dem Studium der Theologie arbeitete er ab 1980 als Pfarrer an der Leipziger Nikolaikirche. Ab 1982 veranstaltete Führer an dieser Kirche die regelmäßigen "Friedensgebete". Im Vorfeld und Verlauf der friedlichen Revolution wurde Führer zu einer der zentralen Gestalten. Er war wesentlich am Beginn des friedlichen Dialogs in seiner Heimatstadt beteiligt und organisierte am 25. September 1989 die erste Montagsdemonstration in Leipzig mit. Nach dem "Friedensgebet" am 9. Oktober 1989 zogen 70.000 Menschen friedlich durch die Leipziger Innenstadt. Die aufmarschierten Sicherheitskräfte griffen, anders als bei ähnlichen Demonstrationen in der Vergangenheit, nicht ein - ein Signal für den beginnenden Prozess der Umgestaltung in der DDR.

    Für sein Engagement bei der Umgestaltung der DDR wurde Christian Führer im vergangenen Jahr mit dem Medienpreis "Goldene Henne" der Zeitschrift SUPER ILLU ausgezeichnet.

    Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Eckhard Jesse, Inhaber der Professur Politikwissenschaft II der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 21 79 oder per E-Mail eckhard.jesse@phil.tu-chemnitz.de .


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-chemnitz.de/tu/misc/ringvorlesung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).