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21.01.2005 11:12

Warum muss das Kaninchen knabbern?

Sonja von Brethorst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

    Prof. Dr. Josef Kamphues, Leiter des Instituts für Tierernährung der TiHo, beantwortet in der letzten Vorlesung der KinderUniHannover in diesem Semester die Frage, warum Kaninchen knabbern müssen.

    Die Vorlesung findet am
    25. Januar 2005 um 17:15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Pathologie der TiHo am Bünteweg 17
    statt.

    Die Betreuung und Versorgung von kleinen Nagern wie Hamster, Meerschweinchen und Zwergkaninchen liegen nicht selten in der Verantwortung von Kindern. Oft herrschen bei ihnen (und den Eltern!) Unsicherheiten über die richtige Haltung und die Ernährung. Kann auf Grünfutter komplett verzichtet und durch "Körnerfutter" ersetzt werden? Brauchen Nager täglich etwas zum Nagen oder täglich Wasser, auch wenn sie Möhren- und Apfelstückchen bekommen? Kann Hamsterfutter auch bei Zwergkaninchen eingesetzt werden und umgekehrt? Professor Kamphues gibt in seiner Vorlesung einen Überblick über die besonderen Ansprüche verschiedener Nager.

    Die Unkenntnis über die Bedürfnisse der Tiere kann zu Krankheiten führen, die vermieden werden können. So ist zum Beispiel das Kauen nicht nur für die Zerkleinerung gröberer Nahrung und das Schlucken, sondern auch für die Abnutzung der Zähne wichtig. Durch langes Kauen und Zermahlen der Nahrung, wie es bei losem Heu nötig ist, nutzen sich die dauernd wachsenden Zähne stärker ab und müssen nicht vom Tierarzt geschliffen werden. Durch zu lange Zähne werden die Tiere bei der Nahrungsaufnahme stark beeinträchtigt.

    Ein weiterer Punkt, auf den Professor Kamphues die Nachwuchsstudenten aufmerksam machen wird, ist die Versorgung mit Wasser. Häufig wird angenommen, schon durch etwas Obst oder Gemüse würden die Tiere genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und es müsse kein zusätzliches Wasser angeboten werden. Im schlimmsten Fall führt diese Fehleinschätzung dazu, dass ein Heimtier sogar verdurstet.

    An der Vorlesung von Professor Kamphues werden nicht nur Studierende der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, sondern auch Vertreter der hier behandelten Tierarten (Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster) mitwirken.

    Die Vorlesung richtet sich an acht- bist zwölfjährige Kinder. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Da es sich um eine Veranstaltung für Kinder handelt, sind die Sitzplätze für sie reserviert.

    Bitte beachten Sie, dass Professor Kamphues für Fotoaufnahmen erst nach der Vorlesung zur Verfügung steht!

    Für fachliche Nachfragen steht Ihnen als Ansprechpartner gern zur Verfügung:

    Prof. Dr. Josef Kamphues, Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Tel.: (0511) 953-7301

    Bei organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an:

    Sonja von Brethorst, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Tel.: (0511) 953-8002


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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