Der Fachbereichsrat des Fachbereichs Sozialwesen der FH Erfurt hat sich mit einer von der Thüringer Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Kinder- und Jugendschutz e.V. formulierten Resolution befasst und teilt die Sorgen der LAG. Der Fachbereichsrat schließt sich der Resolution an.
Die Wissenschaftler und Studierenden verweisen ebenso wie die LAG darauf, dass Kürzungen im Sozialbereich, wie es in der laufenden Diskussion um den Thüringer Landeshaushalt zu hören ist, soziale Projekt gefährden und vor allem das Aus für die Kinderschutzdienste bedeuten. Weitere Einschnitte in der finanziellen Förderung des Landes, so die LAG, gefährden die bestehenden 12 Kinderschutzdienste in Thüringen.
Für Studium und Lehre am Fachbereich Sozialwesen spielt die Kinder- und Jugendarbeit eine wesentliche inhaltliche Rolle. Es gehe nicht an, so Dekan Prof. Dr. Ronald Lutz, dass man Soziale Arbeit durch Stellen- und Mittelkürzungen immer mehr in den Bereich der Ehrenamtstätigkeit drängt. Der Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen müsse auch weiterhin staatliche Aufgabe sein und erfordert Professionalismus. Wenn der Staat seine Aufgaben wie in der Kinder- und Jugendarbeit lediglich an Ehrenämter oder "Minimalbetreuer" delegiert, sei dies schlicht Flucht aus der Verantwortung.
Kontakt: Tel.: 0361/6700-531
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
regional
Organisatorisches
Deutsch
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