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25.01.2005 14:55

"Sicherheit durch Gestaltung der Städte" - Fachtagung in Kooperation mit dem Landespräventionsrat NRW

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Donnerstag, 10. März 2005, um 10.00 Uhr
    Sicherheit gilt als Qualitätsmerkmal des Städtebaus im 21. Jahrhundert. In jeder Stadt und Gemeinde gibt es Angsträume, in denen wir uns nicht gerne aufhalten: unübersichtliche öffentliche Plätze, Wege, Haltestellen und Grünanlagen, aber auch unbelebte Einkaufspassagen, dunkle Unterführungen und heruntergekommene Wohnquartiere. Daran knüpft die Fachtagung an.

    Gemeinsam mit dem Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen führt der Forschungsschwerpunkt Sozial+Raum+Management der FH Köln unter Leitung von Prof. Dr. Herbert Schubert am Donnerstag, 10. März 2005, die Fachtagung "Sicherheit durch Gestaltung der Städte" im Karl-Schüssler-Saal des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrum der Hochschule in Köln-Deutz durch (Betzdorfer Straße 2, 50579 Köln-Deutz, Altbau des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums). Offiziell eröffnet wird die Tagung um 10.00 Uhr mit einer Begrüßung durch den Rektor der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner, durch den Bürgermeister der Stadt Köln, Josef Müller, sowie durch den Vorsitzenden des Landespräventionsrates NRW, Prof. Dr. Michael Walter. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen zu einem Pressegespräch am gleichen Tag um 12.45 Uhr.

    Sicherheit gilt als Qualitätsmerkmal des Städtebaus im 21. Jahrhundert. In jeder Stadt und Gemeinde gibt es Angsträume, in denen wir uns nicht gerne aufhalten: unübersichtliche öffentliche Plätze, Wege, Haltestellen und Grünanlagen, aber auch unbelebte Einkaufspassagen, dunkle Unterführungen und heruntergekommene Wohnquartiere. Daran knüpft die Fachtagung an. Es soll geklärt werden, wie der öffentliche Raum und die Siedlung durch Gestaltungsmuster der Stadtplanung und Architektur sicherer gemacht werden können, ohne dass die ästhetischen und funktionalen Qualitäten darunter leiden. Fragen sind: Wie müssen Wohngebiete und Gewerbegebiete gestaltet sein, damit sich Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Ältere zu jeder Tageszeit dort sicher fühlen? Auf welche Qualitäten kommt es bei der Planung und Gestaltung an, damit keine Angsträume und Gelegenheiten für unerwünschtes Verhalten entstehen können? Was können Entscheidungsträger in den Städten, Gemeinden und in der Wohnungswirtschaft, was können Stadtplanung, Architektur und Landschaftsplanung dazu beitragen, die Zufriedenheit und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Wohnumwelt zu steigern?

    Die Veranstaltung richtet sich vor allem an die Oberbürgermeister/innen und Fachdezernenten/innen der Städte und Gemeinden in NRW, um die Bedeutung von Sicherheit als Zukunftsaufgabe der Stadtentwicklung zu vermitteln. Eingeladen sind aber auch Stadtplaner/innen, Architekten/innen sowie Akteurinnen und Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, die in den alltäglichen Planungs- und Gestaltungsaufgaben Grundlagen dafür schaffen, dass Orte sicher sind. Schließlich richtet sich die Fachtagung an die Polizei und alle, die mit Planung und Wohnungswirtschaft zusammenarbeiten, damit aus unerwünschten Vorkommnissen gelernt und bessere Lösungen erreicht werden können.

    Weitere Informationen
    Forschungsschwerpunkt SOZIAL + RAUM + MANAGEMENT
    Tel: 0221 / 8275 3634
    herbert.schubert@dvz.fh-koeln.de
    sabine.kaldun@dvz.fh-koeln.de

    www.sozial-raum-management.de
    www. lpr.nrw.de

    PROGRAMM DER FACHTAGUNG am 10. März 2005
    "Sicherheit durch Gestaltung der Städte"

    10:00 Uhr Begrüßung
    Prof. Dr. Joachim Metzner, Rektor der Fachhochschule Köln
    Bürgermeister Josef Müller, Stadt Köln
    Prof. Dr. Michael Walter, Vorsitzender LPR NRW
    10:30 Uhr Positionen
    Sicherheit in den Städten, Gemeinden und Kreisen Nordrhein-Westfalens
    Dr. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen

    (Wohn-) Standortfaktor Sicherheit aus der Sicht der Wohnungswirtschaft
    Burghard Schneider, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen

    11:00 Uhr Fach- und Planungsperspektiven
    Bedeutung der räumlichen Umwelt für Sicherheit
    Prof. Dr. Edwin Kube; Bundesstiftung für Kriminalprävention

    Gestaltungsmuster und Verfahrenswege für eine Stadt ohne Angsträume
    Prof. Dr. Herbert Schubert / Sabine Kaldun

    Wohnzufriedenheit aus dem Blickwinkel von Architektur und Städtebau
    Wulf Dau-Schmidt, Stadtplaner und Quartiersmanager

    12:30 Uhr Pause
    12.45 Uhr PRESSEGESPRÄCH

    14:00 Uhr Arbeitsgruppen zur sicherheitsorientierten Gestaltung der Städte und Gemeinden
    AG 1 - Anforderungen an Wettbewerbe und Förderrichtlinien
    Moderation: Wulf Dau-Schmidt / Sandra Biewers
    AG 2 - Verbesserung der Informationsgrundlagen
    Moderation: Holger Spieckermann / Sandra Nüß
    AG 3 - Integration in den Prozess der Stadtplanung
    Moderation: Prof. Dr. Herbert Schubert / Katja Veil
    AG 4 - Gute Beispiele eines präventiven Städtebaus
    Moderation: Sabine Kaldun / Antje Eickhoff
    16:00 Uhr Pause
    16:15 Uhr Ergebnisse - Berichte aus den Arbeitsgruppen
    Moderation: Astrid Fuhrmann / Prof. Dr. Herbert Schubert
    16:45 Uhr Schlusswort / Ausblick
    Prof. Dr. Michael Walter, Vorsitzender des LPR NRW


    Weitere Informationen:

    http://www.sozial-raum-management.de
    http://www. lpr.nrw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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