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26.01.2005 10:03

"Regenerative Therapien": Dresdner Konzept in der Endrunde der Bewerbungen um DFG-Forschungszentrum

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Der erste Meilenstein im Rahmen der Bewerbung um ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgeschriebenes Forschungszentrum "Regenerative Therapien" ist erreicht. Das Konzept, das unter Federführung der TU Dresden entstanden ist, gelangte in die Endrunde der letzten drei Bewerber.
    Voraussichtlich im Juni 2005 wird die DFG entscheiden, welcher der drei Finalisten tatsächlich den Zuschlag für das DFG-Forschungszentrum erhält. Das Forschungszentrum soll zwölf Jahre lang mit insgesamt rund 60 Mio. Euro gefördert werden. Das Dresdner Konzept sieht unter anderem sechs neue Professuren sowie bis zu zehn Nachwuchsforschergruppen vor.

    Das Thema "Regenerative Therapien" markiert in der Biomedizin einen Paradigmenwechsel von der Beschäftigung mit dem Ersatz krankhaften Gewebes und den Einsatz unveränderlicher Implantate hin zur Förderung von Selbstheilungsmechanismen im Körper. Während im Tierreich derartige Regenerationsphänomene vergleichsweise gut funktionieren, versagen sie beim Menschen häufig. Die Dresdner Forscher wollen in ihrer Grundlagenforschung der Frage nachgehen, ob und wie sich Gewebe und Organe regenerieren, wie diese Regenerationsvorgänge kontrolliert und für verschiedenste Therapien nutzbar gemacht werden können. Dabei sollen Erkenntnisse der Grundlagenforschung, die an genetischen Modellorganismen wie Maus, Zebrafisch oder Axolotl gewonnen werden, in Verbindung mit bereits klinisch erprobten Erkenntnissen aus der Stammzelltherapie gebracht werden.

    Die TU Dresden verfügt über beste Voraussetzungen, um diese interdisziplinäre Forschung erfolgreich voran zu bringen. Wissenschaftler der Lebenswissenschaften (Medizin, Molekulare Zell- und Entwicklungsbiologie, Genetik, Stammzellforschung, Tissue engineering, Genomforschung und Bioinformatik) arbeiten Hand in Hand mit Wissenschaftlern der Ingenieur- und Werkstoffwissenschaften (Biomaterialwissenschaften, Chemie, Nanotechnologie), um ein derartiges Forschungszentrum aufzubauen. Darüber hinaus sind Forscher des Max-Planck-Instituts für Molekulare Zellbiologie und Genetik, des Forschungszentrums Rossendorf, des Max-Bergmann-Zentrums sowie mehrere Firmen an dem Vorhaben beteiligt.

    Informationen für Journalisten: Prof. Michael Brand, Biotechnologie-Zentrum und Institut für Genetik, Tel. 0351 210-2514, 0351 210-2864, E-Mail: brand@mpi-cbg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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