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27.01.2005 10:50

Universität Rostock bündelt Kompetenzen auf dem Gebiet der Schiffs- und Meerestechnik

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    BMBF fördert universitäre Ausbildung mit 3 Millionen Euro
    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Entwicklung neuer Kooperationsformen und Methoden in der Hochschulausbildung auf dem Gebiet der Schiffs- und Meerestechnik. Für neue Informations- und Kommunikationstechnologien stellt das BMBF in den kommenden drei Jahren mehr als 3 Millionen Euro bereit. An dem Projekt "Netzwerk Schiffs- und Meerestechnik" (mar-ing) beteiligen sich unter der Leitung der Universität Rostock die TU Berlin, die TU Hamburg-Harburg, die Universität Duisburg-Essen sowie die Forschungsgruppe Instruktion und Interaktive Medien der Universität Gießen.
    Federführend als Projektkoordinator ist Prof. Dr. Robert Bronsart von der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik. "Auf der Vierten Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen wurde nochmals die Bedeutung der Innovationsfähigkeit der maritimen Industrie durch exzellent ausgebildete Ingenieure hervorgehoben. Die maritime Industrie befindet sich seit je her im globalen Wettbewerb um Kunden für ihre Produkte. Sie hat erkannt, dass sie auch im internationalen Wettbewerb um die besten "Köpfe" eine zukunftsfähige Position entwickeln muss. Wissen wird noch mehr als schon heute zu einem entscheidenden Produktionsfaktor für die maritime Industrie werden" so Prof. Bronsart, "Wir stehen vor einem Wandel der Lernkultur, der auch durch moderne Formen des E-Learnings gestaltet wird. Der Wunsch, losgelöst vom Hörsaal, Seminarraum, Rechnerpool oder auch Lesesaal, also immer und überall zu lernen, wird durch die Potenziale des E-Learnings immer realistischer"
    Der Bildungsbereich ist für die neuen IuK-Technologien eines der interessantesten Anwendungsfelder. Durch Einsatz von Computersimulationen können Vorlesungsbeispiele praxisnah visualisiert und die Lehre individueller auf die Studierenden ausgerichtet werden. Mit einem modernen und qualitativ hochwertigen Lehrangebot wird ein Exzellenznetzwerk geschaffen und damit auch die Attraktivität für Spitzennachwuchs aus dem Ausland gesteigert.
    Die Universität Rostock wird daher ihre Kompetenzen weiter bündeln und ausbauen, um der Vorreiterrolle für die regionale maritime Wirtschaft gerecht zu werden. Ende 2004 wurde deshalb das "Center for Marine Information Systems" (CeMarIS) an der Universität Rostock als fakultätsübergreifende interdisziplinäre Forschungseinrichtung gegründet. Gegenwärtig arbeiten an dem Center unter der Leitung der Initiatoren bereits mehrere Wissenschaftler, deren Forschungsaktivitäten durch das BMBF, die Europäische Kommission und die Industrie gefördert werden. Themenschwerpunkte sind u.a. Automatisierungssysteme zum Einsatz in der Schiffsführung sowie Anwendungen der Informations- und Kommunikationstechnik im Kontext maritimer Produktentwicklung und -produktion.
    Prof. Bronsart, Leiter der Arbeitsgruppe Ausbildung und Fortbildung in der Schiffbautechnischen Gesellschaft: "Mit dem Center haben wir an der Universität Rostock die Grundlage geschaffen, die maritime Industrie in Mecklenburg-Vorpommern optimal zu unterstützen. Die Koordinierung der zukünftigen universitären Ausbildung auf dem Gebiet der maritimen Technik in Deutschland stellt eine besondere Anerkennung durch das BMBF und die Fachgesellschaft dar."

    Prof. Dr.-Ing. Robert Bronsart
    T: 0381 498 3145
    e-mail: robert.bronsart@uni-rostock.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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