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28.01.2005 11:10

Melancholia: Warum sind Klagelieder wichtig?

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    MHH und HMTH laden zum gemeinsamen Konzert mit Lesung am 2. Februar 2005 ein

    Große Komponisten schrieben schwermütige Musik - Dichter stimmten das Klagelied mit trübsinnigen Texten an. "Melancholie" in Musik und Literatur - das ist das Thema eines gemeinsames Konzertes der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Der Konzertchor und das Instrumentalensemble der HMTH werden Werke von Johannes Ockeghem, Josquin Desprez, Heinrich Schütz, Franz Schubert, Johannes Brahms und György Kurtág spielen. Die musikalische Leitung hat Walter Nussbaum. In drei Pausen trägt Professor Dr. Dr. Hinderk M. Emrich, Direktor der MHH-Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie, vor, wie Philosophen und Dichter melancholische Themen um Tod, Trauer und Krankheit aufgegriffen haben und warum der Mensch diese Klagelieder aus tiefenpsychologischen Gründen braucht.

    Das Konzert zur "Melancholia" findet statt

    am Mittwoch, 2. Februar 2005,

    um 20 Uhr

    in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis, Neustädter Markt in Hannover.

    Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro, für Studierende zwei Euro.

    Walter Nussbaum hat Musik studiert und als Kantor in Heidelberg gearbeitet. Sein Dirigierstudium absolvierte er bei Manfred Schreier, er hat unter anderen mit Peter Eötvös und Michael Gielen gearbeitet. Im Jahr 1992 wurde er zum Professor für Chorleitung und Dirigieren an die HMTH berufen. Walter Nussbaum leitet das Volksensemble "Schola Heidelberg" und das Ensemble "aisthesis". Sein besonderes Interesse gilt der Interpretationsgeschichte des
    20. Jahrhunderts.

    Hinderk M. Emrich studierte Medizin und Philosophie, arbeitete als Hochschullehrer für Physiologie in München und schloss am dortigen Max-Planck-Institut für Psychiatrie seine Ausbildung zum Nervenfacharzt ab. Seit 1990 ist er Psychoanalytiker und leitet seit 1992 die Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 2003 lehrt er Philosophie an der Universität Hannover. Sein Interesse gilt unter anderem der Frage "Was ist Bewusstsein?" oder den Grenzbereichen zwischen Psychiatrie und Kunst, Film oder Gesellschaft.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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