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28.01.2005 11:53

Freiburger Universitätsratsvorsitzender begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Studiengebühren als Zusatzeinnahme für die Unis - Horst Weitzmann fordert Signal des Landes beim Solidarpakt

    Der Vorsitzende des Universitätsrats der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Unternehmer Dipl.Ing Horst Weitzmann, begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das den Bundesländern die Entscheidungskompetenz für Studiengebühren zubilligt. Weitzmann bittet das Land Baden-Württemberg um eine zeitnahe Einführung solcher Gebühren, um den Universitäten dringend benötigte Zusatzeinnahmen für die Lehre zu verschaffen.
    Weitzmann fordert Wissenschaftsminister Prof. Peter Frankenberg auf, durch ein eindeutiges Signal sicher zu stellen, dass das Land Baden-Württtemberg mit der Einführung von Studiengebühren nicht sein finanzielles Engagement bei den Hochschulen reduziert und dass die Mittel in den Hochschulen verbleiben. "Die Studiengebühren müssen in vollem Umfang den Universitäten und damit wieder den Studierenden zugute kommen", betont Weitzmann.
    Frankenberg könne bei der Erneuerung des Solidarpaktes des Landes mit den Universitäten, die im kommenden Jahr anstehe, ein deutliches Zeichen setzen. In mehrjährigen Hochschulverträgen könne das Land sichtbar dokumentieren, dass die Einnahme von Studiengebühren nicht durch versteckte Einsparungen nivelliert werden soll.
    Durch Stipendien sollen zusätzliche Anreize gegeben werden, dass die besten Studierenden an den renommierten baden-württember-gischen Universitäten studieren können. "Wir wollen die Top-Studen-ten an unseren Unis. Nur die Exzellenz, nicht die soziale Herkunft darf eine Rolle spielen", meint Weitzmann. Studiengebühren sollten erst nach Abschluss des Studiums und ab bestimmten Einkommens-grenzen zurückgezahlt werden.
    Bedenken, dass die Studierenden auf Bundesländer ohne solche Gebühren ausweichen würde, hat Weitzmann nicht. Ein Betrag von 5.000 Euro für 10 Semester Studium sei sicher zu finanzieren. "Wer an einer Spitzenuniversität mit Aussicht auf Top-Positionen studieren darf, zahlt gerne Studiengebühren", betont der Vorsitzende des Freiburger Universitätsrats.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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