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02.02.2005 16:49

Ehrendoktorwürde für Dr. Jochen Franzen

Kai Uwe Bohn Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Der Fachbereich Biologie/Chemie der Universität Bremen hat Jochen Franzen am 2. Februar 2005 in einem akademischen Festakt die Würde und Rechte eines doctor honoris causa verliehen. Damit würdigt die Universität die großen wissenschaftlichen Leistungen von Jochen Franzen, seine Zusammenarbeit mit dem Studiengang Chemie und seine vielfältige Unterstützung der Universität Bremen. Der neue Ehrendoktor hat als Gründer und ehemaliger Geschäftsführer der international hoch angesehnen Bremer Firma Bruker Daltonik einen großen Namen - nicht nur in der Hansestadt.

    Was Jochen Franzen auch anpackt, es wird zum Erfolg: sei es als Wissenschaftler oder als Geschäftsmann, sei es als Erfinder oder Praktiker. Durch seine wissenschaftlichen und unternehmerischen Leistungen ist Bremen heute das führende Zentrum in der Entwicklung und Produktion von Massenspektrometern. Die Massenspektronomie ist eine der wichtigsten analytischen Methoden der Chemie, deren Bedeutung nicht zuletzt durch Franzens Arbeit stetig wächst. Jochen Franzen benutzte eine neues Messprinzip (den Ionen-Käfig), das die Miniaturisierung und eine weitest gehende Automatisierung ermöglicht. Er erschloss damit der Methode neue Anwendungsgebiete, zum Beispiel für die Analyse von Vielstoffgemischen oder von biologischen Materialien. Der wirtschaftliche Erfolg wird begleitet von großem sozialen Engagement, auch zugunsten der Universität Bremen. So wird einmal im Jahr der Bruker Daltonik Studienpreis für eine hervorragende Abschlussarbeit an der Universität Bremen vergeben. Zahlreiche Absolventen des Studiengangs Chemie sind heute in leitender Funktion bei der Firma Bruker Daltonik beschäftigt, die für die Entwicklung des Technologieparks Universität seit 1989 eine Schlüsselstellung einnimmt.



    Dr. Jochen Franzen ist ein Pionier der Massenspektronomie in Deutschland und der Welt. Seine über 50 Veröffentlichungen gehören zur Grundlagenforschung auf diesem Gebiet und werden überdurchschnittlich häufig zitiert. Erste von ihm entwickelte Spektrometer sind im Deutschen Museum zu bewundern. Neben dem Interesse an theoretischer Erkenntnis ist Jochen Franzen stets Praktiker geblieben. Mehr als 190 Patente dokumentieren dies eindrucksvoll.



    Achtung Redaktionen: In der Pressestelle der Universität Bremen kann ein digitales Foto von Dr. Jochen Franzen angefordert werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     


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