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03.02.2005 12:58

Nach der Flutkatastrophe: Fragen zum Wiederaufbau in Südostasien

Thoralf Dietz Abteilung Kommunikation
Universität Passau

    Im Dezember vergangenen Jahres, kurz vor Weihnachten, wurden die beiden Südostasienkunde-Lehrstühle an der Universität Passau neu besetzt. Über die Weihnachtsfeiertage geriet diese Region auf tragische Weise ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit: Eine riesige Flutwelle, ein Tsunami, zerstörte ganze Landstriche, über 200.000 Menschen sind tot oder werden noch vermisst. Die beiden Südostasienkunde-Lehrstühle der Universität Passau laden am kommenden Mittwoch, 9. Februar 2005, zur einer Informationsveranstaltung ins Audimax der Universität Passau (Innstr. 31), Hörsaal 9, ein. Ab 19.00 Uhr referieren Experten zum Thema "Nach der Flutkatastrophe: Fragen zum Wiederaufbau in Südostasien".

    Die Flutkatastrophe in Südostasien, von der vor allem die nördliche Provinz Aceh in Indonesien betroffen ist, hat eine erstaunlich hohe Spendenbereitschaft ausgelöst. Auch wenn die Katastrophe selbst blind gegenüber reich und arm ist und große Hotels ebenso zerstörte wie die Stände der Kleinhändler an den Stränden, so sind doch vor allem ärmere Leute betroffen. Vor allem die Personen, die ihre Lebensgrundlage verloren und keine Absicherungen haben, sind auf Unterstützung angewiesen.
    In Thailand kann damit gerechnet werden, dass die Sachschäden bald behoben sind. Die erste Katastrophenhilfe war nach anfänglichen Schwierigkeiten weitgehend effizient und Spätfolgen wie Seuchen usw. können kontrolliert werden. Die thailändische Öffentlichkeit wird auch darauf achten, dass die Hilfe sinnvoll verwendet wird.

    In der Bürgerkriegsregion Aceh ist demgegenüber mit Problemen zu rechnen. Der Waffenstillstand zwischen der separatistischen Bewegung und dem Militär ist bislang nicht dauerhaft. Kann dort das Militär und die Verwaltung einen effizienten Wideraufbau, der auch den ärmeren Gruppen zu gute kommt, garantieren?
    An der Universität Passau gibt es eine Reihe von Experten, die an diesem Abend zu folgenden Themen Stellung nehmen werden:

    Prof. Dr. Dieter Anhuf, Lehrstuhl für Physische Geographie:
    "Das natürliche Gefahrenpotential"
    Prof. Dr. Ernst Struck, Lehrstuhl für Anthropogeographie:
    "Entwicklung, Tourismus und Mensch-Umwelt-Problematik"
    Prof. Dr. Bernhard Dahm, Lehrstuhlinhaber Südostasienkunde i. R. und
    Dr. Werner Kraus, ehemaliger Wissenschaftlicher Assistent, Lehrstuhl für Südostasienkunde:
    "Die historische und politische Situation in Aceh"
    Prof. Dr. H.-Rüdiger Korff, Lehrstuhl für Südostasienkunde II (Festland-Südostasien): "Bedingungen des Wiederaufbaues in Südthailand"
    Prof. Dr. Susanne Schröter, Lehrstuhl für Südostasienkunde I (Insel-Südostasien):
    "Was kann die Universität Passau für den Wiederaufbau beitragen?"

    Die Veranstaltung ist öffentlich, vor allem auch Vertreter von Hilfsorganisationen in Stadt und Landkreis Passau sind hierzu herzlich eingeladen.

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    Hinweis an die Redaktionen:
    Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an den Lehrstuhl für Südostasienkunde II, Tel. 0851/ 509-2741, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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