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03.02.2005 13:14

Fortbildungsprogramm des Zentrums für Lehrerbildung

Thoralf Dietz Abteilung Kommunikation
Universität Passau

    Das Zentrum für Lehrerbildung (ZLF) an der Universität Passau führt im Februar und März acht Veranstaltungen zu wichtigen Gegenstands- und Aufgabenfeldern der inneren Schulentwicklung durch. Das Themenspektrum der Veranstaltungen reicht von Medienarbeit über Lernwege im Schriftspracherwerb und Hörmedien im Deutschunterricht bis hin zu kreativem Schreiben im Religionsunterricht. Zudem werden Informationsveranstaltungen zur Kooperation zwischen Schule und Polizei, z . B. bei Gewaltpräventionsmaßnahmen, zur Supervision, zur Berufszufriedenheit und zur Schülerunfallversicherung angeboten. Bei allen Anmeldungen besteht eine Teilnehmerbegrenzung. Anmeldungen sind möglich beim Zentrum für Lehrerbildung, Tel. 0851/509-2649, Fax -2645, E-Mail: zlf@uni-passau.de. Der Teilnehmerbeitrag in Höhe von 10.- Euro ist jeweils beim Referenten zu bezahlen.

    Ltd. Polizeidirektor a. D. Leonhard Gruber: Kooperation Schule - Polizei (Donnerstag, 10. Februar, 15.00 - 17.30 Uhr, 147b Juridicum, Innstraße 39)
    Zahlen, Fakten und Hintergründe über die aktuelle Entwicklung der Kinder- und Jugendkriminalität mit den Straftaten an Schulen, außerdem werden präventive Maßnahmen im Schulbereich vorgestellt.

    Barbara Müller- Held: Einführung in die Methodik der Supervision (Donnerstag, 10. Februar, 15-17 Uhr, Raum 007 Informatik und Mathematik, Innstraße 33)
    In dieser Veranstaltung soll die Methodik der Supervision vorgestellt werden, die eine Möglichkeit bietet, den turbulenten, oft sehr komplexen Schulalltag im kleinen Kreis mit Gleichgesinnten unter professioneller Anleitung zu reflektieren und deren Ziel die Hilfe zur Selbsthilfe ist.

    Dr. Konrad Leube: Schüler-Unfallversicherung (Donnerstag, 17. Februar, 15.00 - 17.30 Uhr, Raum 029, Wiwi, Innstraße 27)
    Jeder Lehrer wird in der Schule mit Unfällen konfrontiert. Das letzte Wort hat häufig der Jurist. Nach einer kurzen Einführung in die Grundsätze der Schüler-Unfallversicherung werden anhand von Fällen aus der Praxis der Umfang des Versicherungsschutzes und die damit verbundene Befreiung des Lehrers von der Schadensersatzpflicht erläutert und diskutiert.

    Professor Dr. Guido Pollak und Professor Dr. Norbert Seibert: Berufszufriedenheit: Lehrer werden - Lehrer sein - Lehrer bleiben (Freitag/Samstag, 18./19. Februar, 029 WiWi, Innstraße 27)
    Die Entscheidung, den Lehrberuf zu wählen, fällt aus unterschiedlichen Motiven. Selten hört man dabei die Aussage, dass es sich um einen Halbtagsjob handelt, der mit geringen Anforderungen zu bewältigen sei. Meist sind es soziale Motive, gebündelt mit dem Wunsch, jungen heranwachsenden Menschen helfen zu wollen. Wie anstrengend der Beruf wirklich ist, davon wissen zum einen Referendare zu berichten, zum anderen Praktiker, die genug Erfahrung haben müssten, um den Schulalltag zu meistern. Viele Lehrerinnen und Lehrer scheiden vorzeitig aus dem Berufsleben aus, weil sie den Anforderungen nicht mehr standhalten können. Es wird zu hinterfragen sein, wie sich Erwartungshaltungen von Studierenden erfüllen, welche Erschwernisse im Schulalltag zu eruieren sind und wie Probleme bewältigt werden können. Das Seminar richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller drei Phasen der Lehrerbildung.

    Professor Dr. Sabine Martschinke: Lernwege im Schriftspracherwerb bereiten und begleiten - Methodische Bausteine mit praktischen Anregungen (Donnerstag, 24. Februar, 15.00 - 15.30 Uhr, Raum 029 WiWi, Innstraße 27)
    Wie können Kinder erfolgreich ihren eigenen Weg zur Schrift gehen? Wie kann die Lehrkraft ihre Rolle als "Wegbereiter" und "Wegbegleiter" ausfüllen? Die Konzeption des entwicklungsorientierten Unterrichts setzt auf die Stärkung der Persönlichkeit, knüpft am Entwicklungsstand und am Sprachwissen der Kinder an. Diese Leitideen, insbesondere aber auch entsprechende fachgemäße Diagnosemöglichkeiten, werden referiert. Neben diesen Leitideen brauchen Kinder "Rüstzeug", also angemessene Unterstützung auf ihrem Lernweg. Die ausgewählten sechs methodische Bausteine werden als flankierende Maßnahmen vorgestellt, dann aber dazu auch praktische Anregungen gegeben (z.B. zu Lese- und Schreibanlässen, zu Schreibkonferenzen, zum Nachdenken über Rechtschreibung, zur Förderung phonologischer Bewusstheit usw.).

    Professor Dr. Karla Müller: Deutschdidaktik: Hörmedien im Deutschunterricht der Grundschule (Donnerstag, 3. März, 15.00 - 18.00, Raum 029 WiWi, Innstraße 27)
    Der Markt qualitätsvoller und dabei sehr verschiedenartiger Kinderhörmedien war noch nie so groß wie zur Zeit: eine Begleiterscheinung des allgemeinen Hörbuchbooms und ein reichhaltiges Potential für den Deutschunterricht. Zugleich wird die Bedeutung des Hörens - neben den traditionellen Lernbereichen Schreiben, Lesen und Sprechen - zunehmend in der Deutschdidaktik betont. So liegen gerade aus der jüngsten Zeit sehr interessante Forschungsansätze und bereits einige erfolgreich erprobte Praxismodelle vor.
    In der Fortbildungsveranstaltung sollen zunächst theoretische Grundlagen vermittelt und exemplarisch an ausgewählten Medien verdeutlicht werden. Im anschließenden Workshop-Teil erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, in weitere Medien hineinzuhören und Anwendungsmöglichkeiten zu diskutieren.

    PD Dr. Rudolf Kammerl: Aktive Medienarbeit mit Jugendlichen Datum (Donnerstag, 10. März, 15.00 -18.00 Uhr, Raum 029 WiWi, Innstraße 27)
    Das Thema gibt einen Überblick Über verschiedene Formen der Medienarbeit mit Jugendlichen und stellt einige Beispiele aus dem Kontext Schule und außerschulische Jugendarbeit vor. In dieser Veranstaltung soll auch auf die Kooperation mit dem Bezirksjugendring Niederbayern hingewiesen werden, die im Sommersemester mit Veranstaltungen zu Jugendmedienarbeit mit Video und Radio startet.

    Professor Dr. Hans Mendl: Religionspädagogik - Kreatives Schreiben im Religionsunterricht
    (Donnerstag, 17. März, 15.00 - 18.00 Uhr, Raum 059 Juridicum, Innstraße 39)
    Guter Religionsunterricht hinterlässt bei den Schülern einen Eindruck. Dieser erfordert aber auch einen angemessenen Ausdruck. Zahlreiche kreative Methoden ermöglichen eine solche wechselseitige Begegnung von Schülern mit den Texten, Personen und Themen des Religionsunterrichts. Bei dieser Veranstaltung werden verschiedene Methoden des kreativen Schreibens mit Beispielen vorgestellt und selber erprobt. Diese Methoden können in den oberen Klassen der Grundschule bis in die Oberstufe hinein angewendet werden. Es klingt paradox: gerade für sprachlich schwächere Schüler erweisen sich streng formalisierte Lernwege als Stütze für einen kreativen Ausdruck.

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    Hinweis an die Redaktionen:
    Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an das Zentrum für Lehrerbildung, Tel. 0851/509-2649, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-passau.de/zlf/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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