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04.02.2005 09:33

Professor Dr. Friedrich G. Barth, Wien, neuer Obmann der Leopoldina-Teilsektion Zoologie

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Friedrich G. Barth, Jahrgang 1940, seit 1999 Mitglied der Sektion Organismische und Evolutionäre Biologie der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, vertritt künftig als Obmann die Interessen der 30 Zoologen gegenüber dem Leopoldina-Präsidium. Er ist Nachfolger des Biologie-Professors Dr. Rüdiger Wehner vom Zoologischen Institut der Universität Zürich, den die schweizerischen Leopoldina-Mitglieder kürzlich zum Senator und damit zu ihrem Sprecher im Senat, dem wichtigsten Entscheidungsgremium der Leopoldina, gewählt haben.

    Friedrich G. Barth ist Zoologe und Neurobiologe. Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten ist die Analyse sensorischer Systeme und ihrer Bedeutung für das Verhalten. Sein besonderes Interesse gilt zudem der Kommunikation bei stachellosen Bienen. Er hat hochkomplexe und auch aus technischer Sicht interessante Mechanosensoren an Spinnenbeinen untersucht, die selbst den schwächsten Lufthauch und die feinsten Vibrationen wahrnehmen können. Seit 1987 lehrt und forscht er als Professor für Zoologie/Neurobiologie an der Universität Wien, zuvor war er von 1974 bis 1987 als Professor für Zoologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main tätig.

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie ist die älteste naturwissenschaftliche Akademie in Deutschland. Sie trägt durch die Jahresversammlungen, fachspezifische Meetings und Symposien, monatliche Vortragssitzungen, Stellungnahmen zu gesellschaftlich besonders relevanten Themen (z. B. Energie, Probleme relevanter Infektionskrankheiten, Bekämpfung tropischer Infektionskrankheiten) und die vielfältigen persönlichen Kontakte der Mitglieder "zum Wohle des Menschen und der Natur" bei. Ihr gehören etwa 1 200 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Kultur- und den empirischen Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 32 Mitglieder der Leopoldina.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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