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04.02.2005 11:23

Universität Kassel: Entwicklungsplanung 2005 mit anspruchsvollen Zielen

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Mit ihrem jetzt vom Senat verabschiedeten Entwicklungsplan für das Jahr 2005 hat sich die Universität Kassel anspruchsvolle Ziele gesteckt. Auf der Grundlage ihres breiten Fächerspektrums mit Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Mathematik sowie Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Kunst sollen in den kommenden Jahren interdisziplinäre und kooperative Schwerpunkte in Forschung und Lehre deutlich verstärkt werden. "Die positive Entwicklung der Universität Kassel in den zurückliegenden Jahren rechtfertigt es, auch für die nächste Planungsphase anspruchsvolle Ziele zu stecken", so Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep.

    Kassel. Mit ihrem jetzt vom Senat verabschiedeten Entwicklungsplan für das Jahr 2005 hat sich die Universität Kassel anspruchsvolle Ziele gesteckt. Auf der Grundlage ihres breiten Fächerspektrums mit Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Mathematik sowie Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Kunst sollen in den kommenden Jahren interdisziplinäre und kooperative Schwerpunkte in Forschung und Lehre deutlich verstärkt werden. "Die positive Entwicklung der Universität Kassel in den zurückliegenden Jahren rechtfertigt es, auch für die nächste Planungsphase anspruchsvolle Ziele zu stecken", so Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. Als heraus-ragendes Ziel nannte er, die wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Universität weiter zu verbessern und ihre Funktion als Entwicklungsfaktor der Region weiter auszubauen. Dabei könne die Universität an eine Reihe von Erfolgen in den Vorjahren anknüpfen. So wurden im Rahmen des Generationenwechsels bei den Professuren exzellente Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewonnen und auch die Kunsthochschule habe durch die Berufung namhafter Persönlichkeiten ihre Position gefestigt. Das Forschungspotenzial der Universität wurde gesteigert: Die Einwerbung der Drittmittel erhöhte sich im Zeitraum von 2001 bis 2004 von 14 auf über 21 Mio. Euro und damit um 50 Prozent.

    Aufbauend auf dieser Basis, so der Hochschulpräsident, soll das Forschungspotenzial der Universität durch externe Mittel weiter erhöht, das Forschungsprofil durch kooperative Schwerpunkte geschärft werden. Dazu sollen von der DFG geförderte Vorhaben möglichst ausgeweitet werden, auch, um im Laufe der nächsten Jahre für mehrere Forschungsschwerpunkte eine längerfristige institutionelle Förderung der DFG zu erreichen. Als Forschungsschwerpunkte mit profilbildender Bedeutung nennt der Universitätspräsident die Nanostrukturwissenschaften, die empirische Bildungsforschung, die Frauen- und Geschlechterforschung, die Simulation technischer Systeme, die ökologische Land-wirtschaft, das mobile Internet, erneuerbare Energien und rationelle Energiewandlung, die Berufs- und Hochschulforschung, die Umweltsystemforschung und die Fahrzeugsystemtechnik.

    Dem Umwelt-Profil widmet sich eine eigene Arbeitsgruppe, die im Jahr 2005 öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen zum Thema Umwelt anbietet und an kooperativen Forschungsvorhaben und Studiengangsentwicklungen arbeitet, um so das hervorragende Potenzial der Kasseler Universität in diesem Sektor zu verdeutlichen.

    Die Anzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit erhöhte sich von 2000 bis 2004 von 10700 auf 12000 und damit um über zehn Prozent. Dies geschah auch auf Grund vieler erfolgreicher Studienangebote, z.B. in der Lehrerbildung, in den Wirtschaftswissenschaften, im Sozialwesen sowie den Technikwissenschaften; aber auch durch neue interdisziplinäre Studienangebote in den Natur- und Technikwissenschaften (Beispiel Informatik, Nanostrukturwissenschaften/Mechatronik etc.). Die Entwicklung von Studium und Lehre soll sich weiterhin an dem bis Ende 2006 abgeschlossenen Umstrukturierungsprozess der Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse orientieren. Dabei soll, sofern keine zusätzlichen Ressourcen in die Hochschule fließen, die Zahl der Studierenden in der Regelstudienzeit bei 12000 maximal liegen. Ferner sind zahlreiche Maßgaben zur Qualitätssicherung in der Lehre und Forschung vorgesehen.

    Einen besonderen Schwerpunkt legt die Kasseler Universität auf ihre regionale Verankerung. Die Weiterentwicklung des Wissenstransfers in die Region hinein bleibt eine der herausragenden Aufgaben, zugleich soll durch engere Kooperation mit der Fachhochschule Fulda sowie den Universitäten Göttingen und Paderborn Synergien entwickelt werden. Mit den Universitäten im Länderdreieck stehen die Ausweitung von Forschungsbezügen und gemeinsamer Doktorandenbetreuung, aber auch punktuelle Kooperationen in Lehrangeboten wie in etwa mit den in Witzenhausen angesiedelten Fächern im Vordergrund.

    "Der Entwicklungsplan 2005 für die Universität Kassel ist zugleich unsere Grundlage für eine Zielvereinbarung 2006 mit dem Hessischen Wissenschaftsministerium", so Universitätspräsident Postlep. Die geplanten Leistungen der Universität erforderten einen jährlichen Landeszuschuss von mindestens 112 Mio. Euro real auf der Basis von 2004 (ohne Bauhaushalt). "Wir haben damit eine klare Leistungsbeschreibung vorgelegt und gehen davon aus, dass in unseren Gesprächen mit dem Ministerium dieses Leistungsspektrum auch finanziert wird".

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    Info
    Universität Kassel
    Annette Ulbricht
    Kommunikation und Internationales
    tel (0561) 804 2474
    fax (0561) 804 7216
    e-mail ulbricht@uni-kassel.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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