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04.02.2005 13:53

Schwere Tage - Internetstudie der Universität Trier im Graduiertenfach Psychobiologie

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Viele Frauen erleben in den Tagen vor ihrer Menstruationsblutung geringfügige körperliche Beschwerden wie etwa leichte Kopfschmerzen oder Wassereinlagerungen, die ihre Lebensqualität jedoch kaum beeinträchtigen - auch "Prämenstruelles Syndrom (PMS)" genannt. Bei 3 bis 5% dieser Frauen treten vor der Menstruationsblutung zusätzlich zu den körperlichen Veränderungen massive Beeinträchtigungen ihrer seelischen Verfassung auf. In diesem Fall spricht man von Prämenstrueller Dysphorischer Störung (PMDS). Die meisten Betroffenen verspüren dabei eine erhöhte Reizbarkeit, die insbesondere in zwischenmenschlichen Beziehungen als äußerst belastend erlebt wird. Manche Frauen leiden hingegen hauptsächlich unter Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit. Oft besteht zusätzlich ein gesteigertes, unkontrollierbares Verlangen nach Süßigkeiten und fetten Speisen. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass ein Zusammenspiel zwischen Stress und Ernährung an der Entstehung von PMDS beteiligt sein könnte.

    Eine Internetstudie der Universität Trier "Trierer Untersuchung zu Lebensqualität, Periode und Ernährung (TULPE)" im Graduiertenfach Psychobiologie, Abteilung für Klinische und Theoretische Psychobiologie,
    möchte genau diesem Zusammenhang zwischen Stress, Ernährung und PMDS auf den Grund gehen. Dafür werden sowohl Frauen, die vermuten an PMDS zu leiden, als auch Frauen, die keinerlei körperliche und psychische Veränderungen im Verlauf des Menstruationszyklus an sich bemerken, gesucht (Voraussetzungen: 18-42 Jahre, regelmäßiger Zyklus, keine Pilleneinnahme).
    Interessentinnen sollten dazu bereit sein, über zwei Monate hinweg an mehreren Tagen ihres Zyklus Fragebogen zu beantworten. Die Teilnehmerinnen können am Ende der Studie Rückmeldung über ihr Stresserleben sowie den Einfluss ihres Menstruationszyklus auf ihr Wohlbefinden erhalten.
    Kontakt: tulpe@uni-trier.de oder 0651/201 3698 bzw. 0651/201 3666


    Weitere Informationen:

    http://www.tulpe-studie.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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