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04.02.2005 14:48

Ende eines Patentstreits

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Bayer CropScience, Max-Planck-Gesellschaft und Monsanto beenden Patentauseinandersetzung über Agrobacterium

    Bayer CropScience, Monheim, die Max-Planck-Gesellschaft und die mit ihr verbundene Garching Innovation GmbH, beide München, sowie das Unternehmen Monsanto, St. Louis, USA, haben eine Vereinbarung geschlossen, um eine lang anhaltende Patentauseinandersetzung und andere Verfahren in verschiedenen Ländern zu beenden. Dabei ging es um die Schaffung transgener Nutzpflanzen anhand der Transformation mit dem Agrobacterium. Die Transformationstechnologie mit dem Agrobacterium ermöglicht es Wissenschaftlern, DNA in Pflanzenzellen einzuführen.

    Der Vereinbarung zufolge wollen die Max-Planck-Gesellschaft, Bayer CropScience, Garching Innovation und Monsanto ihre jeweiligen Transformationstechnologien mit dem Agrobacterium weltweit kreuzlizenzieren. Bayer CropScience, Exklusiv-Lizenznehmer der Max-Planck-Gesellschaft, und Monsanto werden einander in bestimmten Gebieten der Welt nicht-exklusive Lizenzen über die Entwicklung, den Einsatz und den Verkauf transgener Nutzpflanzen erteilen. Die Max-Planck-Gesellschaft wird in den USA von Monsanto außerdem eine Lizenz für Forschungszwecke erhalten.

    Über weitere Einzelheiten der Vereinbarung wurde nichts bekannt gegeben.

    "Diese Vereinbarung gibt den beteiligten Parteien die Möglichkeit, die Transformationstechnologie mit dem Agrobacterium ungehindert einzusetzen Damit können die jeweiligen Technologien der Firmen für die Märkte in den Vereinigten Staaten und Kanada, heute und auch in Zukunft, genutzt werden", erklärte Dr. Bernward Garthoff, im Vorstand von Bayer CropScience für den Bereich Forschung und Entwicklung verantwortlich.

    "Dies ist eine wirklich gute Entwicklung für die agrarwirtschaftliche Biotechnologie insgesamt", so Dr. Robert T. Fraley, Executive Vice President und Chief Technology Officer von Monsanto. "Mit der Vereinbarung erkennen die Parteien die Leistungen der Max-Planck- und der Monsanto-Wissenschaftler an, die diese Technologie entwickelt haben. Diese Vereinbarung schafft die Voraussetzung dafür, dass ihre jeweiligen agrarwissenschaftlichen Erfindungen ungehindert zu Verbrauchern und Landwirten gelangen können."

    Die Bayer CropScience AG zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von 5,8 Milliarden Euro (2003) zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzen-Biotechnologie. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Vertreten in mehr als 120 Ländern mit etwa 19.000 Mitarbeitern gewährleistet Bayer CropScience kurze Wege zu Handel und Endverbrauchern. Weitere Informationen im Internet unter www.bayercropscience.com .

    Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., eine der größten gemeinnützigen Forschungsorganisationen in Deutschland, unterhält 78 Institute, deren Forschungsaktivitäten sich überwiegend auf Grundlagenforschung in den Natur- und Geisteswissenschaften erstrecken. Als Technologietransfer-Stelle der Max-Planck-Gesellschaft vermittelt die Garching Innovation GmbH Erfindungen und Entwicklungen aus Max- Planck-Instituten in die industrielle Anwendung. Weitere Informationen im Internet unter www.mpg.de .

    Das Unternehmen Monsanto ist ein führender Anbieter technologiebasierter Lösungen und landwirtschaftlicher Produkte, die die Produktivität von Betrieben verbessern. Weitere Informationen zu Monsanto finden Sie im Internet unter www.monsanto.com.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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