Seminar zur Gesunderhaltung Lebensmittel liefernder Tiere
Die stetig steigenden Ansprüche der Gesellschaft und des Verbrauchers an die Qualität und die Sicherheit von Lebensmitteln tierischer Herkunft haben einen immer größeren Einfluss auf das, was Landwirt und Tierarzt gemeinsam leisten müssen, um gesunde Lebensmittel zu gewährleisten.
Das zurzeit höchste Ziel im Bereich der Tiergesundheit ist die Tilgung von Krankheitserregern aus den Tierbeständen, die Rohprodukte in die Lebensmittelkette liefern. Dabei stehen sowohl die jeweiligen tierartpathogenen Erreger als auch die für die menschliche Gesundheit relevanten Zoonoseerreger im Fokus der Bemühungen.
Wir laden Sie herzlich zu einem Seminar des WHO Collaborating Centre VPH an der TiHo ein, das die Herausforderungen an Landwirtschaft und Tiermedizin näher beleuchtet:
33. Seminar Umwelthygiene:
Tiergesundheit durch spezifiziert erregerfreie Bestände
Freitag, 11. Februar 2005
von 9:00 Uhr - 16:30 Uhr
im Lehrgebäude III der TiHo (Institut für Pathologie), am Bünteweg 17 in 30559 Hannover (Kirchrode)
Das 33. Umwelthygieneseminar hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Bestandsaufnahme zum Wissen über Konzepte gezielter Krankheitstilgungen vorzunehmen sowie einen Erfahrungs-austausch über Erfolge und Misserfolge bereits abgeschlossener und in Angriff genommener Maßnahmen zur Schaffung spezifiziert erregerfreier Tierbestände zu initiieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
WHO Collaborating Centre VPH
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Tel.: (05 11) 9 53-7971
Fax: (05 11) 9 53-7975
E-Mail: who@tiho-hannover.de
Die Teilnahme ist für Journalisten kostenlos.
Programm:
Begrüßung
Dr. Gerhard Greif, Präsident der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Einleitung
Prof. Dr. Jörg Hartung, Vorsitzender der AG Umwelthygiene an der TiHo
Prof. Dr. Lothar Kreienbrock, WHO-Zentrum an der TiHo
I. Grundlagen der populationsbezogenen Bestandssanierung
Tiergesundheitskonzepte im Wandel der Zeit
Prof. Dr. T. Blaha, Außenstelle für Epidemiologie der TiHo, Bakum
Grundsätzliche Techniken zur populationsbezogenen Bestandssanierung
Dr. K. Stärk, Bundesinstitut für Veterinärwesen der Schweiz, Bern
Stichprobenplanung im Hinblick auf die Güte der Aussagekraft
Dr. M. Ziller, Institut für Epidemiologie des Friedrich-Löffler-Instituts, Wusterhausen
Erstellung eines Stichprobenplans am Beispiel der Aujeszkyschen Krankheit
Dr. J. Teuffert, Institut für Epidemiologie des Friedrich-Löffler-Instituts, Wusterhausen
II. Fallbeispiele der Erregerbekämpfung
Räudetilgung in Ferkelerzeugerbetrieben im Weser-Ems-Gebiet
Dr. S. Baier, Landwirtschaftskammer Weser-Ems, Oldenburg
Fallbeispiele der Erregerkontrolle in der Schweiz
Dr. K. Stärk, Bundesinstitut für Veterinärwesen der Schweiz, Bern
Erfahrungen mit der BHV1-Sanierung in Niedersachsen
Dr. U. Gerdes, Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Oldenburg
Überwachung von Lentivirusinfektionen bei kleinen Wiederkäuern
Prof. Dr. M. Ganter, Klinik für kleine Klauentiere der TiHo
Überlegungen zur Kontrolle und Bekämpfung der Paratuberkulose in Milchviehbeständen
Prof. Dr. G-F. Gerlach, Institut für Mikrobiologie der TiHo
Zur Situation der Erregerfreiheit in Geflügelbeständen
Dr. S. Rautenschlein, PhD, Klinik für Geflügel der TiHo
III. Lösungsansätze für die Zukunft
Zur Abschirmung von Beständen aus tierhygienischer Sicht
Prof. Dr. J. Hartung, Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der TiHo
Ist Erregerfreiheit in Tierbeständen für die Lebensmittelsicherheit notwendig?
PD Dr. M. Kühne, Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit der TiHo
Populationsbezogene Bestandssanierung im Rahmen der tierärztlichen Bestandsbetreuung
Prof. Dr. W. Klee, Klinik für Rinder der Ludwig-Maximilians-Universität München
Podiumsdiskussion
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).