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08.02.2005 11:31

Schillerpreis für den Würzburger Professor Peter-André Alt

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der renommierte Schillerpreis geht in diesem Jahr an den Germanisten Peter-André Alt, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Uni Würzburg. Ausgezeichnet wird seine zweibändige Buchpublikation "Schiller. Leben - Werk - Zeit", die heute als maßgebliches Standardwerk der Schiller-Forschung gilt.

    Das preisgekrönte Werk des Würzburger Professors ist im Jahr 2000 erstmals, 2004 dann in zweiter Auflage im Verlag C.H. Beck erschienen. Der frisch gekürte Preisträger hat im vergangenen Jahr mit seinem Würzburger Kollegen Professor Wolfgang Riedel außerdem eine fünfbändige Schiller-Werkausgabe im Hanser-Verlag herausgegeben.

    Um die Würzburger Schiller-Forschung einem größeren Publikum bekannt zu machen, lädt das Institut für deutsche Philologie im Sommersemester zur Ringvorlesung "Uni für Alle" ein. Professor Alt eröffnet die Reihe am Dienstag, 19. April, mit dem Vortrag "Ästhetische Revolution, ferne Nation, fremder Staat. Schiller und die Politik".

    Der Schillerpreis geht auf das Jahr 1959 zurück, als sich der Geburtstag von Friedrich Schiller zum 200. Mal jährte. Damals beschloss der Gemeinderat von Schillers Heimatstadt Marbach am Neckar, künftig alle zwei Jahre einen Preis für eine hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Landeskunde von Württemberg auszusetzen. Das geschah im Bewusstsein, hierdurch auch den großen Sohn der Stadt zu ehren. Feierlich überreicht wird der mit 5.113 Euro dotierte Preis immer an Schillers Geburtstag, dem 10. November.

    Professor Alt, der den Lehrstuhl an der Würzburger Uni Ende 2002 übernommen hat, befasst sich schwerpunktmäßig mit der Literatur und Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts sowie der Moderne. Sein nächstes größeres Werk erscheint im Herbst im C.H. Beck-Verlag: Es handelt sich um eine umfangreiche Biografie über Franz Kafka, an der Alt seit mehreren Jahren gearbeitet hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Bedeutung des jüdischen Denkens in Kafkas Werk sowie auf dem Einfluss, den der frühe Film auf die Arbeit des Schriftstellers hatte.

    Peter-André Alt wurde 1960 in Berlin geboren. Das Studium der Germanistik, Politischen Wissenschaft und Geschichte schloss er 1984 an der Freien Universität mit der Promotion ab. Die Habilitation folgte 1993, in den Jahren 1994 und 1995 nahm er ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wahr. 1995 wurde er dann auf einen Lehrstuhl an der Universität Bochum berufen; im Herbst 2002 wechselte er nach Würzburg.

    Kontakt: Prof. Dr. Peter-André Alt, T (0931) 888-5635, Fax (0931) 888-7098, E-Mail: peter-andre.alt@mail.uni-wuerzburg.de


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    Peter-Andre Alt
    Peter-Andre Alt

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Peter-Andre Alt


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