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09.02.2005 08:23

MHH: Neue Stiftungsprofessur "Prävention und Rehabilitation"

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Einladung zu Fototermin mit Stiftern und Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Ulla Walter

    Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat einen neuen Stiftungslehrstuhl Prävention und Rehabilitation in der System- und Versorgungsforschung - mit einer Antrittsvorlesung nimmt Professorin Dr. phil. Ulla Walter nun offiziell ihre Arbeit auf. Drei Einrichtungen im Gesundheitswesen finanzieren den Lehrstuhl: die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), Berlin, die Techniker Krankenkasse (TK), Hamburg, und die Allgemeine Hospitalgesellschaft (AHG), Düsseldorf. "Erstmalig fördern damit nicht nur verschiedene Träger die Prävention und Rehabilitation, sondern unterstützen beide Fachgebiete gleichzeitig", sagt Professorin Walter.

    Das Ziel ihrer Forschung: die Bedeutung von Vorbeugung und Rehabilitation in der Öffentlichkeit und in der studentischen Lehre zu stärken. Denn noch immer teilt die Rehabilitation mit der Prävention (Krankheitsverhütung) zu Unrecht "das Schicksal, von vielen Leistungserbringern, Kostenträgern, Entscheidungsträgern und Patienten als eine gegenüber der Kuration nachrangige Behandlungsstrategie betrachtet zu werden" (Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen 2002). Gleichzeitig möchte Professorin Walter mit ihrer Forschung erreichen, dass Betroffene gezielter als bisher angesprochen werden können. Dabei ist ihr die Patientensicht besonders wichtig.
    Allen interessierten Journalistinnen und Journalisten möchten wir einen Fototermin mit den Stiftern anbieten

    am Freitag, 11. Februar 2005,

    um 10.30 Uhr

    vor den Dankestafeln im Haupteingang zum Zentralklinikum (Gebäude K 6).Vom oberen Parkdeck den linken Eingang ("Haupteingang") nutzen. Direkt hinter der Drehtür finden Sie die Dankestafeln.

    Am Fototermin nehmen teil: Norbert Glahn, Vorstandsvorsitzender der AHG, Dr. Christiane Korsukéwitz, Leitende Ärztin der BfA, Dr. Christoph Straub, Mitglied des Vorstands der TK, sowie Professorin Dr. Ulla Walter.

    Mit der Antrittsvorlesung wird der Stiftungslehrstuhl in der MHH-Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung offiziell "eingeweiht". Professorin Walter gibt nicht nur einen Überblick über die Entwicklung der Prävention und Rehabilitation, sondern zeigt auch Herausforderungen des Gesundheitswesens in der Zukunft auf. "Das Bundeskabinett beschloss am 2. Februar 2005 das Gesetz zur Stärkung der gesundheitlichen Prävention: Prävention stärken, Gesundheit erhalten - damit gibt es zu unserer Arbeit einen aktuellen Bezug", sagt Professorin Walter.

    Die Antrittsvorlesung "Prävention und Rehabilitation - von Meilensteinen zu Säulen im System" von Professorin Dr. Ulla Walter findet statt

    am Freitag, 11. Februar 2005,

    von 15 bis 17.30 Uhr

    im Hörsaal F der Medizinischen Hochschule Hannover, Klinisches Lehrgebäude (J1), Carl-Neuberg-Straße 1, Hannover.

    Alle interessierten Journalistinnen und Journalisten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.

    Professor Dr. Friedrich Wilhelm Schwartz wird als Direktor der Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung die Begrüßung und Moderation übernehmen. Der Präsident der MHH, Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, sowie Stellvertreter der Stifter, Norbert Glahn, Vorstandsvorsitzender der AHG, Dr. Herbert Rische, Präsident der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Dr. Christoph Straub, Vorstandsmitglied der TK, werden Grußworte sprechen. Anschließend folgt die Antrittsvorlesung.

    Weitere Informationen gibt gerne Marion Lange, Stiftungslehrstuhl Prävention und Rehabilitation in der System- und Versorgungsforschung, Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der MHH, Telefon: (0511) 532-8076, E-Mail: lange.marion@mh-hannover.de.

    Zum Lebenslauf:
    Professorin Dr. phil. Ulla Walter, Jahrgang 1960, studierte Biologie, Geographie, Pädagogische Psychologie und Familiensoziologie an der Universität Oldenburg und erwarb die gymnasiale Lehrbefähigung 1986. Anschließend war sie an der Universität Bremen als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt, bevor sie 1992 zur MHH in die Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung wechselte.

    2001 habilitierte sich Dr. Walter mit dem Thema "Prävention in der zweiten Lebenshälfte - Grundlagen, Potentiale, Rahmenbedingungen und Umsetzung" und erwarb ihre venia legendi in Public Health. Drei Jahre später wurde sie auf den Stiftungslehrstuhl Prävention und Rehabilitation in der System- und Versorgungsforschung berufen.

    Professorin Walter ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) und zudem Mitglied in mehreren (gesundheits-)politischen Gremien.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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