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Wissenschaft
"Patientensicherheit" ist das Leitthema des 122. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), der vom 5. bis 8. April 2005 im Internationalen Congress Center München stattfindet. Ärzte und Wissenschaftler diskutieren in mehr als 200 Vortragsveranstaltungen, Symposien und Kursen aktuelle Erkenntnisse aus verschiedenen chirurgischen Fachgebieten. Im Mittelpunkt steht die Verbesserung der Patientensicherheit: Fehler müssen erkannt und vermieden werden; Mechanismen zur Sicherheit sind zu erarbeiten. Den Ernstfall können Mediziner vor Ort üben: Erstmals finden im Rahmen des Kongresses praktische Kurse in einem chirurgischen Trainingslabor statt.
"Die Verbesserung der Patientensicherheit wird neben der Finanzierung des Gesundheitssystems, neuen Entgeltformen und dem Ärztemangel zu den wichtigsten gesundheitspolitischen Themen der Zukunft gehören", meint Professor Dr. med. Matthias Rothmund, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, im Vorfeld des Kongresses. Konzepte, die Fehler vermeiden helfen, und praxisorientierte Aus-, Fort- und Weiterbildung, beispielsweise durch Traingslabore oder Video-Sitzungen, stehen deshalb in den Veranstaltungen des diesjährigen Chirurgenkongresses auf dem Programm.
Fehler lassen sich beispielsweise vermeiden, indem angehende Chirurgen ihre handwerklichen Fähigkeiten besser trainieren, bevor sie Patienten operieren. Dies ist bislang in Deutschland kein fester Bestandteil der Chirurgenausbildung. Um diese Lücke zu schließen, stellt die DGCH im Rahmen des Kongresses die Initiative "Verlagerung der Lernkurve vor den Operationssaal" vor. Zu dieser findet eine gleichnamige Vortragsveranstaltung statt. Internationale Experten für chirurgische Trainingslabore referieren darin über das Erlernen von Techniken in der virtuellen Realität. Auch ein chirurgisches Trainingslabor wird erstmals auf dem Kongress angeboten. Dort können Teilnehmer Kurse zu viszeral-chirurgischen und gefäßchirurgischen Techniken sowie einen minimalinvasiven Kurs mit Operations-Simulatoren besuchen.
In weiteren Vorträgen, Video-Sitzungen, Symposien und Chirurgischen Foren finden Veranstaltungen zu Themen aus der Viszeral-, Unfall-, Gefäß-, Kinder-, Thorax- und Plastischer Chirurgie statt. Teilnehmer aller chirurgischen Disziplinen können sich außerdem in Postgraduierten-kursen fortbilden. Zusätzlich finden gemeinsame Sitzungen mit dem BDC, der Anästhesie und der Pathologie statt. Wie in den Jahren zuvor wird auch ein Pflegekongress angeboten. Eine Posterpräsentation und eine Industrieausstellung runden das Informationsangebot ab.
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft aller Chirurgen. Sie fördert Forschung und Wissenschaft sowie Fort- und Weiterbildung in Klinik und Praxis auf sämtlichen Gebieten der Chirurgie. Der Jahreskongress findet im Wechsel in Berlin und München statt.
Mitglieder der DGCH können ohne Voranmeldung am Kongress kostenlos teilnehmen, wenn sie am Tagungsschalter in München einen Teilnehmerausweis abholen oder sich online unter www.chirurgie2005.de registrieren. Nichtmitglieder zahlen für den Tagesausweis zwischen 20 und 100 Euro. Der Dauerausweis kostet 20 und 190 Euro. Die Gebühren erhöhen sich bei einer Anmeldung ab dem 4. März 2005. Kontakt für Anmeldungen: MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG, Lana Bulovic, Tel.: 0911 393 16 27 Birgit Bernt, Tel.: 09113 93 16 24, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg, Fax: 0911 393 16 55 oder online unter www.chirurgie2005.de.
Vertreter der Medien können sich gerne per Mail oder Fax zum Kongress akkreditieren:
_ Ich werde den 122. Kongress der DGCH besuchen.
_ Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.
_ Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGCH.
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Kontakt für Rückfragen:
DGCH Pressestelle
Beate Schweizer
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Fax: 0711 8931 167
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70451 Stuttgart
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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