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30.03.1999 08:42

Dreihundertste Übertragung einer lebend gespendeten Niere an der MHH

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Einladung zum Pressegespräch und Fototermin am heutigen Dienstag, 13 Uhr

    MEDIZINISCHE HOCHSCHULE HANNOVER
    Pressestelle
    Leitung: Christa Möller · Christian Jung · Karola Neubert

    Carl-Neuberg-Straße 1
    30625 Hannover

    Telefon: (0511) 532 - 6771/6772
    6773/6774
    Telefax: (0511) 532 - 3852
    E-mail: pressestelle@mh-hannover.de

    Genau eine Woche ist es her, dass eine 44-jährige Frau aus dem Kreis Gifhorn in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine neue Niere erhielt - gespendet von ihrer fast gleichaltrigen Schwägerin. Damit wurde in der Klinik für Abdominal- und Transplantationschirurgie zum dreihundertsten Mal eine Niere übertragen, die von einem lebenden Spender stammt. Die MHH ist bundesweit führend bei der Transplantation von lebend gespendeten Nieren.

    Empfängerin und Spenderin sind wohlauf. Zu einem Gespräch mit ihnen und den behandelnden Ärzten laden wir herzlich ein am heutigen

    Dienstag, den 30. März 1999
    um 13 Uhr

    Treffpunkt ist vor der Station 12
    (Eingang Bettenhaus, Fahrstuhlknoten A, Ebene 2)

    Insgesamt sind an der MHH seit Beginn der Transplantationen im Jahre 1968 weit über 3000 Nieren verpflanzt worden. 1973 erfolgte erstmals die Übertragung einer lebend gespendeten Niere zwischen Verwandten. Seit drei Jahren werden an der MHH auch Transplantationen durchgeführt, bei denen Empfänger und Spender genetisch nicht miteinander verwandt sind. Voraussetzung für einen solchen Eingriff ist die emotionale Verbundenheit zwischen Spender und Empfänger. Die Spende muss freiwillig geschehen, finanzielle oder kommerzielle Aspekte müssen ausgeschlossen sein. Die Blutgruppen sollten identisch sein, eine Gewebeübereinstimmung ist nicht erforderlich. Selbst bei größeren Gewebedifferenzen werden mit der Lebendspende unter Nichtverwandten deutlich bessere Ergebnisse erzielt als bei der Verpflanzung von Organen, die zwar in hohem Maße gewebeverträglich sind, aber von Verstorbenen stammen. Ein weiteres gewichtiges Argument ist die geringe Wartezeit. Angesichts langer Wartelisten - allein an der MHH hoffen derzeit 956 Patienten auf eine baldige Nierentransplantation - ein entscheidender Grund mehr für die Lebendspende!


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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