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Im Rahmen des Universitätstages 2005 wird am 11. Februar der Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, zum Ehrensenator der Universität Kassel ernannt. Die UNIK würdigt damit die besonderen und herausragenden Verdienste Eichels um die Entwicklung der Universität, wie Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep in seiner Laudatio unterstrich. Die Ehrensenatorenwürde ist die höchste Auszeichnung, die die Universität Kassel an Persönlichkeiten für Verdienste außerhalb des wissenschaftlichen Bereiches verleiht.
Kassel. Im Rahmen des Universitätstages 2005 wird am 11. Februar der Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, zum Ehrensenator der Universität Kassel ernannt. Die UNIK würdigt damit die besonderen und herausragenden Verdienste Eichels um die Entwicklung der Universität, wie Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep in seiner Laudatio unterstrich. Die Ehrensenatorenwürde ist die höchste Auszeichnung, die die Universität Kassel an Persönlichkeiten für Verdienste außerhalb des wissenschaftlichen Bereiches verleiht.
In seiner Laudatio auf den neuen Ehrensenator erinnerte Uni-Präsident Postlep daran, dass Hans Eichel schon bei der Gründung der Universität zusammen mit dem damaligen Landtagsabgeordneten Alfred Schmidt entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Entscheidung für den Aufbau eines "stadtintegrierten" Campus am Holländischen Platz getroffen wurde. Damals Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Kasseler Stadtverordnetenversammlung, habe er gegen die Vorbehalte der Landesregierung und der Kasseler Gründungspräsidentin argumentieren müssen, die eine Gründung "auf der grünen Wiese" bevorzugt hätten.
Auch habe Hans Eichel als Oberbürgermeister Kassels immer die Chancen und das Potenzial gesehen, die sich durch eine enge Verbindung der Hochschulentwicklung mit der Entwicklung der Stadt ergeben. So seien im Dialog und in der Kooperation mit der Universität viele gemeinsame Projekte auf den Weg gebracht worden - vom Sporthallenbau bis zur Gerontologie, von Architektur und Städtebau bis zu Energie-, Abfall- und Abwasserfragen, vom Technologie- und Wissenstransfer bis zur Aufarbeitung der Stadtgeschichte.
Hans Eichel habe sich aber auch in seiner Arbeit auch als Landespolitiker und Ministerpräsident besonders für die Kasseler Universität engagiert, wie Postlep betonte. Auch in Zeiten enger werdender öffentlicher Budgets habe er klare Prioritäten für die nordhessische Universität im Sinne eines strukturellen Ausgleichs von Bildungschancen im Lande Hessen gesetzt und damit erheblich zum Auf- und Ausbau der Kasseler Universität beigetragen, deren erfolgreiches Reformprofil er immer unterstützt habe. Mit ihrer Auszeichnung, so Postlep, würdige die Universität auch die Kontinuität und Nachhaltigkeit des Engagements, die Hans Eichel als Wegbegleiter, Freund und Förderer bis zum heutigen Tag auszeichne.
Die Universität verleiht die Ehrensenatorenwürde seit 1984. Bislang wurden damit ausgezeichnet der verstorbene Oberbürgermeister a.D. der Stadt Kassel, Dr. Karl Branner, Ludwig Georg Braun, Vorstandsvorsitzender der Braun Melsungen AG und Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstags, Prof. Dr. Ludwig von Friedeburg, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung an der Universität Frankfurt a.D. und Kultusminister a.D. des Landes Hessen, Dipl.-Ing. Helmut Karpinski, Direktor a.D des Kasseler Daimler-Benz-Werkes, sowie Prof. Dr. jur. Georg Wannagat, Präsident des Bundessozialgerichts a.D.
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Universität Kassel
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