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Wissenschaft
Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft stehen heute vor der Aufgabe, möglichst rasch betriebliche Eigenkontrollsysteme einzuführen. Ohne fachkundige Unterstützung ist der Aufbau effektiver Qualitäts- und Hygienemanagement-Systeme ein langer und arbeitsaufwendiger Weg. Unter Federführung des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Rhein-Kreises Neuss ist daher ein grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch in diesem Bereich in der euregio rhein-maas-nord angestoßen worden.
Niederländische und deutsche Unternehmen waren als Pilotbetriebe bereit, ihre Vorgehensweisen offen zu legen, wie sich Forderungen aus dem gesetzlich geregelten Bereich mit Qualitätsnormen wie DIN ISO 9001:2000 oder Standards des Handels wie den BRC (British Retail Consortium) in einem integrierten QM-System kombinieren und umsetzen lassen. Unterstützt wurden sie in der Projektarbeit durch zwei Beratungsunternehmen, ein Softwarehaus sowie ein Wissenschaftlerteam der Universität Bonn und den internationalen Verein GIQS.
Die Ergebnisse des Verbundprojektes stehen ab sofort über die GIQS-Wissensplattform auch allen anderen interessierten Unternehmen zur Verfügung, die Hilfestellung bei der Einführung geeigneter Managementsysteme benötigen. Über die GIQS-Internetseite (www.giqs.org) erhalten Interessenten auf Deutsch oder Niederländisch Auskunft über integrierte Managementsysteme, Softwaretools, Erfahrungsberichte, Projektmanagement, Links zu Datenbanken, Glossare und Literaturhinweise.
- EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH -
Die Beteiligten präsentieren ihre Ergebnisse und Erfahrungen am Freitag, 4. März 2005, um 14 Uhr in einem Pressegespräch im Landwirtschaftsmuseum im Kulturzentrum Sinsteden, Grevenbroicher Straße 29, 41569 Rommerskirchen.
Folgende Projektteilnehmer stehen zur Verfügung:
- Prof. Dr. Brigitte Petersen (Vorsitzende GIQS e.V.)
- Dr. Gerhard Fischer (Leiter Veterinär- u. Lebensmittelüberwachungsamt Rhein-Kreis Neuss)
- Jim Bronckers (Projektleiter NL, Weert)
- Hay Thissen (Würzmittelhersteller, Venlo, NL)
- Dirk Hübner (Pick & Goertz, Wurst- u. Fleischwaren, Jüchen)
Das Projekt wird kofinanziert durch das EU-Programm INTERREG IIIA der euregio rhein maas nord, die Wirtschaftsministerien der Niederlande und Nordrhein-Westfalens sowie die Provinz Limburg.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Dr. Birgit Hoegen
Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-2297
E-Mail: b.hoegen@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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