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Die Gefahr durch Terroranschläge, vom Menschen verursachte Unglücke oder Naturkatastrophen wächst stetig. Besonders Städte stehen beim Katastrophenmanagement vor großen Herausforderungen. Im Rahmen des Projekts "Security and Trust in Cities - SETRIC" lädt Fraunhofer FIT am 24. und 25. Februar 2005 zum Austausch-Workshop zwischen Forschung und Praxis.
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September 2001 und den Terrorattacken in Madrid ist das Bewusstsein für die Gefahren von durch Menschen verursachten Katastrophen in Gesellschaft und Politik weltweit gestiegen. Gleichzeitig verwüsten Naturkatastrophen immer häufiger ganze Landstriche oder Regionen - unabhängig vom Entwicklungsstand des Landes. Das Elbehochwasser in Deutschland ist noch in sehr lebendiger wenn auch unwilliger Erinnerung.
Angesichts dieser steigenden Bedrohung haben Regierungen und Forschung die Notwendigkeit von besserer Vorbeugung von Katastrophen und effektivem Krisenmanagement erkannt. Im Rahmen des INTERREG Programms der europäischen Union wurde kürzlich das Projekt "Security and Trust in Cities - SETRIC" gestartet. SETRIC verfolgt einen überregionalen Ansatz und sucht den Austausch zwischen europäischen Städten, um die Herausforderungen zu lösen. Es soll ein Forum zum Austausch von Ideen und existierenden Konzepten für Krisenvorbeugung und -management bieten, um die Lücke zwischen Forschung und Praxis zu schließen.
Kern des Projektes sind daher Konferenzen und Workshops zum Erfahrungsaustausch und Erarbeiten gemeinsamer Richtlinien basierend auf Best-Practices. In der offenen Auftaktkonferenz am 24. und 25. Februar 2005 auf Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin sollen Beispiele von Katastrophen und existierenden Gefahren exemplarisch vorgestellt und heutige Vorbeugemaßnahmen und Reaktionen diskutiert werden. Darüber hinaus werden die Schwerpunkte der folgenden Konferenzen zu den Themen Vorbeugung, Verhinderung, Reaktion und Nachbereitung festgelegt.
Die Vorträge der ersten SETRIC-Konferenz, die das Fraunhofer-Institut FIT durchführt, zeigen anhand von bekannten Beispielen den gegenwärtigen Stand und die Problematik bei der Bewältigung von Katastrophen auf. So werden beispielsweise die Flut 2002 in Prag oder die Explosion in einem Chemiewerk in Toulouse von den Beteiligten und Verantwortlichen geschildert.
Die Teilnahmegebühr der Veranstaltung beträgt EURO 80,-. Konferenzsprache ist Englisch. Informationen zu Anmeldung und Programm finden Sie unter:
http://www.fit.fraunhofer.de/veranstaltungen/setric.pdf
Kontakt:
pr@fit.fraunhofer.de
http://www.fit.fraunhofer.de
http://www.fit.fraunhofer.de/veranstaltungen/setric.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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