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18.02.2005 11:07

"Quo Vadis Kieferorthopädie?"

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Hans Pancherz am 26. Februar 2005 im Universitätsklinikum Gießen

    Unter dem Titel "Quo vadis Kieferorthopädie?" findet am 26. Februar 2005 zu Ehren von Prof. Dr. Hans Pancherz im Hörsaal der "Neuen Chirurgie" (Universitätsklinikum, Rudolf-Buchheim-Straße 7, 35392 Gießen, ab 12.00 Uhr) ein Symposium über aktuelle Themen der Kieferorthopädie statt. Prof. Pancherz, der seit fast 20 Jahren die Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Gießen leitet, geht zum Ende dieses Semesters in den Ruhestand. Zehn Referenten aus ganz Deutschland, der Schweiz, Schweden und Hongkong befassen sich bei der Tagung mit der Zukunft der Kieferorthopädie. Organisatorin des Symposiums ist Prof. Dr. Sabine Ruf von der Klinik für Kieferorthopädie der Universiät Bern, die selbst zehn Jahre lang am Klinikum in Gießen tätig war und sich bei Prof. Pancherz habilitiert hat.

    Prof. Dr. Hans Pancherz wurde im Dezember 1939 in Bogotá, Kolumbien, geboren und wuchs in Dessau auf. 1948 wanderte die Familie nach Schweden aus, wo Hans Pancherz 1959 in Malmö sein Abitur ablegte. Nach drei Semestern Studium der Statistik, Psychologie und Genetik wechselte er zur Zahnmedizin. Nach dem Abschluss des Studiums der Zahnheilkunde an der Odontologischen Fakultät der Universität Lund in Malmö im Jahr 1965 arbeitete er zunächst drei Jahre lang in einer allgemeinzahnmedizinischen Praxis, bevor er eine Ausbildung zum Fachzahnarzt in Kieferorthopädie absolvierte. Von 1975 bis 1985 war Prof. Pancherz als Oberarzt an der Odontologischen Fakultät der Universität Lund in Malmö tätig, wo er sich im Jahr 1976 habilitierte. 1985 erfolgte dann die Berufung auf die Professur für Kieferorthopädie an die Justus-Liebig-Universität Gießen.

    Sein wissenschaftliches Spezialgebiet war die "Herbst-Apparatur", ein Behandlungsgerät, das er bereits in den 70-er Jahren in Malmö kennengelernt hatte. Systematisch untersuchte er die Effekte dieser Apparatur und schuf damit die Grundlage für eine heute international anerkannte Behandlungsmethode. Prof. Dr. Hans Pancherz machte die "Herbst-Apparatur" zu dem kieferorthopädischen Behandlungsgerät, das am eingehendsten untersucht wurde. Weitere Forschungsschwerpunkte waren kieferorthopädische Langzeiteffekte, Elektromyographie der Kaumuskulatur, Kiefergelenkfunktion, Kephalometrie sowie Gesichtsmorphologie und -ästhetik.

    Ein Besuch des Symposiums "Quo vadis Kieferorthopädie?" wird von der Landeszahnärztekammer Hessen mit drei Fortbildungspunkten zertifiziert.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Sabine Ruf
    Klinik für Kieferorthopädie
    Freiburgstraße 7, CH-3010 Bern
    Tel.: +41-31-6322591
    Fax: +41-31-6329869
    E-Mail: sabine.ruf@zmk.unibe.ch


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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