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Hans-Böckler-Stiftung stellt 761.000 DM
für hochschuldidaktisches Pilotprojekt bereit
761.000 DM stellt die Hans-Böckler-Stiftung der FernUniversität Hagen für die Einrichtung eines Promotionskollegs "Gesellschaftliche Interessen und politische Willensbildung - Verfassungswirklichkeiten im historischen Vergleich" zur Verfügung. Vergeben werden können damit zwölf Stipendien. Die Laufzeit ist auf zunächst drei Jahre befristet.
Eingerichtet wird das historische Promotionskolleg als hochschuldidaktisches Pilotprojekt zur Graduiertenausbildung im Fernstudium. Besonderes Kennzeichen ist der Einsatz elektronischer Medien. Sie sollen die Kommunikation zwischen Stipendiatinnen und Stipendiaten mit den Lehrenden sowie untereinander dauerhaft gewährleisten. Auch über große Entfernungen wird so "persönliche" Zusammenarbeit am PC - etwa durch Video-Conferencing per Internet - möglich. Das Studienprogramm soll die häusliche Studienarbeit mit kompakten Präsenzphasen am Universitätsort verbinden. Im Mittelpunkt steht die Erforschung des Verhältnisses von Verfassungsnorm und gesellschaftlich-politischer Wirklichkeit in der Geschichte.
Beteiligt in der FernUniversität sind die drei Lehrgebiete Neuere Deutsche und Europäische Geschichte (Prof. Dr. Peter Brandt), Ältere Geschichte (Prof. Dr. Ludolf Kuchenbuch) und Neuere Europäische und Außereuropäische Geschichte (Prof. Dr. Reinhard Wendt).
Damit erhält die FernUniversität zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen erhebliche Drittmittel. Erst kürzlich hatten die Sparkasse Hagen, der Westfälische Sparkassen- und Giroverband, der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und die Deutsche Ausgleichsbank 1,6 Millionen DM für einen Stiftungslehrstuhl "Betriebswirtschaftslehre, ins-besondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge" zur Verfügung gestellt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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