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Wissenschaft
Harro Schmeling (50), Professor für Geophysik an der Johann-Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, ist neuer Präsident der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) e.V.
Schmeling - der die letzten zwei Jahre designierter Präsident war - wurde auf der Mitgliederversammlung der DGG am vergangenen Donnerstag in Graz in seinem neuen Amt bestätigt. Er tritt die Nachfolge von Professor Dr. Gerhard Jentzsch (Jena) an, der die vergangenen zwei Jahre die DGG führte. Jentzsch wird dem Vorstand für zwei weitere Jahre als Vizepräsident angehören.
Zu den Forschungsschwerpunkten des neuen Präsidenten gehören unter anderem geodynamische und magmatische Prozesse im Erdinnern, beispielsweise unter Island. Außerdem ist er "DGG-Herausgeber" des "Geophysical Journal International", eines geophysikalischen Fachjournals, welches die DGG gemeinsam mit der Royal Astronomical Society (RAS) herausgibt.
Zum neuen designierten Präsidenten wählten die Mitglieder der DGG Professor Dr. Hans-Joachim Kümpel (54), Leiter des Instituts für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben (GGA) in Hannover.
Dr. Burkhard Buttkus (64), Leiter der Abteilung "Geophysik, Meeres- und Polarforschung" in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover, schied als Vizepräsident nach sechsjähriger Vorstandstätigkeit aus.
Dr. Wigor Webers (64) aus Potsdam, seit sieben Jahren Geschäftsführer der DGG erklärte aus Altersgründen seinen Rücktritt. Seine Nachfolge tritt Dr. Marco Bohnhoff (36) an, ebenfalls vom GeoForschungsZentrum Potsdam.
Mit Frau Dr. Nina Kokowski (Potsdam) und Dr. Udo Barckhausen (Hannover) wurden auch zwei neue Beisitzer für vier Jahre in den Vorstand der DGG gewählt. Dr. Johannes Schweitzer (Kjeller/Norwegen), Leiter des Arbeitskreises "Geschichte der Geophysik", wurde für eine neue Amtszeit wiedergewählt.
Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V. (DGG) vertritt über 900 Mitglieder in rund 30 Ländern. Sie wurde 1922 von dem Seismologen Emil Wiechert in Leipzig gegründet. Ihre Ziele sind die Verbreitung und Erweiterung geophysikalischen Wissens in Forschung, Lehre, Anwendung und Öffentlichkeit.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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