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Wissenschaft
Symposium holt die führenden Köpfe aus Wirtschaft und Wissenschaft an einen Tisch
SANKT AUGUSTIN Grid-Computing ändert die Art und Weise, wie wir Computer in vielen Anwendungsbereichen nutzen. Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen haben eine führende Rolle in diesem Bereich der Informationstechnologie übernommen. Das Symposium "Grid-Computing in NRW" bringt erstmals Forscher, Entwickler und potenzielle Nutzer der neuen Technologie zusammen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Dialog zwischen bestehenden Initiativen und Forschungsprojekten zu fördern sowie den Austausch mit den künftigen Anwendern zu initialisieren. Organisator Dr. Martin Hofmann, Leiter der Abteilung Bioinformatik am Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI), ist es gelungen, renommierte Referentinnen und Referenten für das Symposium zu gewinnen. Um Hintergründe und Chancen des Grid-Computings zu erläutern, lädt das Fraunhofer-SCAI Journalistinnen und Journalisten ganz herzlich zu einem
Pressegespräch am 9. März, um 13 Uhr, im Rheinsaal des
Bonn-Aachen International Center for Information
Technology (B-IT), Görresstraße 13, 53113 Bonn.
(Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an michael.krapp@scai.fraunhofer.de)
Grid-Computing gilt als neues Paradigma der Informationstechnik. Das "Grid" verbindet Computer, Datenbanken, wissenschaftliche Instrumente und sogar Sensoren auf eine neue Art und Weise, die weit über die Technik des World-Wide Web hinausgeht. Von ihrem Arbeitsplatz aus haben Kunden Zugriff auf Programme, Rechenleistung und gewaltige Informationsmengen in verteilten Datenbanken weltweit. Dazu benötigen sie eine neue Software, Middleware genannt, die den Zugriff auf die im Grid verteilten Ressourcen erlaubt. Das Potenzial des Grid-Computings zur Verbesserung von Produkten und Produktionsprozessen ist enorm. Das zeigt auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Experten aus Schlüsselindustrien wie der Automobil-, der Pharma- und der Luftfahrtindustrie im Projekt SIMDAT, das die Europäische Kommission über vier Jahre mit 11 Millionen Euro fördert. SIMDAT wird vom SCAI koordiniert.
-- Programm --
10:00 Uhr
Willkommen (Dr. Martin Hofmann, Fraunhofer-SCAI)
10:20 Uhr
Grid Computing: akademische Übung oder industrielle Technologie? (Prof. Dr. Ulrich Trottenberg, Leiter des Fraunhofer-SCAI)
10:40 Uhr
BMBF-Sicht zum Thema eScience (Ministerialrat Dr. Frank Schlie-Roosen, Referat 522 Bundesministerium für Bildung und Forschung)
11:00 Uhr
Die Sicht der EU zum Thema Grid und eScience (Dr. Max Lemke, Grid Technologies Unit within DG Information Society of the European Commission)
11:20 Uhr
Die Rolle von Grid Computing für den Forschungsstandort NRW (Staatssekretär Hartmut Krebs, Ministerium für Wissenschaft und Forschung in NRW)
11:40 Uhr
CampusGRID Bonn Aachen: Perspektiven für ein eScience Leitprojekt in NRW (Dr. Martin Hofmann, SCAI und Uwe Radetzki, Uni Bonn)
12:10 Uhr
SLA-basiertes Grid Management (Prof. Dr. Odej Kao, Uni Paderborn)
12:40 Uhr
Mittagessen
13:30 Uhr
Grids für industrielle Problemlösungsumgebung (Clemens-August Thole, Fraunhofer-SCAI)
14:00 Uhr
Von UniCore zu UniGrid (Dr. Achim Streit, Forschungszentrum Jülich)
14:30 Uhr
On Demand Business, GridComputing, Virtualisierung
(Hermann Beschinsky, IBM Deutschland GmbH)
14:40 Uhr
Reale, hochproduktive Grids in der Industrie und Akademischen Forschung (Volker Nuebel, Platform Computing GmbH)
14:50 Uhr
Forschung in Grid Service Technologie
(Dr. Jochen Fingberg, NEC Europe Ltd.)
15:00 Uhr
Breakout Session, zwei [ggf. drei] Gruppen
a) Eigenschaften von Grids für eScience im Vergleich zu Grid für industrielle Problemlösungsumgebungen
b) "killer applications" und Problemlösungspotential im eScience (akademisch) und im industriellen Kontext
[c) mögliche Synergien zwischen Forschungsinhalten und Forschungsförderung in NRW, auf Bundesebene und innerhalb der EU]
16:00 Uhr
Vorstellung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen und Diskussion
(Sprecher der Arbeitsgruppen)
17:00
Zusammenfassung der Ergebnisse und offizielles Ende der Veranstaltung (Dr. Martin Hofmann, SCAI)
Ansprechpartner:
Dipl.-Journ. Michael Krapp
Fraunhofer-Institut für
Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI)
Marketing und Kommunikation
Schloss Birlinghoven
53754 Sankt Augustin
Telefon: 0 22 41/14-2935
Telefax: 0 22 41/14-42935
michael.krapp@scai.fraunhofer.de
http://www.scai.fraunhofer.de/grid-nrw.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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