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8. Gießener Dermatohistopathologisches Kolloquium vom 4. bis 6. März 2005 - Pressegespräch am 3. März um 11 Uhr in der Universitäts-Hautklinik
"Back to the Future" - so lautet der Titel des 8. Gießener Dermatohistologischen Kolloquiums. Seit 1991 findet das international besetzte Gießener Dermatohistologische Kolloquium - die größte wissenschaftliche Veranstaltung auf diesem Gebiet in Deutschland - im zweijährigen Rhythmus im Uni-Hauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen) in englischer Sprache statt. Auch für das diesjährige Kolloquium ist es den Veranstaltern vom Zentrum für Dermatologie und Andrologie (Leitung: Prof. Dr. Wolf-Bernhard Schill) gelungen, führende internationale Wissenschaftler als Redner zu gewinnen. Etwa 200 bis 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland werden zu dem Kongress in Gießen erwartet. Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer Hessen und von der Deutschen Dermatologischen Akademie zertifiziert. Zu einem Pressegespräch am Donnerstag, den 3. März 2005, um 11.00 Uhr in der Hautklinik (Gaffkystr. 14, 35394 Gießen, Direktionszimmer) laden wir Sie recht herzlich ein.
Die Dermatohistologie stellt einen wichtigen Bestandteil des Faches Dermatologie dar. Durch den Vergleich des klinischen Bildes mit dem histologischen Gewebeschnitt wird die größtmögliche Sicherheit für eine Diagnose erreicht.
Die Medizin befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Neue molekulare Techniken erleichtern schon heute bei verschiedenen Krankheitsheitsbildern die Diagnostik, und dies ist erst der Beginn einer neuen Ära. Durch den Zugewinn an diagnostischen Möglichkeiten werden alte Methoden jedoch nicht überflüssig. Ebenso wenig, wie die Einführung des Mikroskops in die Diagnostik Mitte des 19. Jahrhunderts die klinische Untersuchung und das Patientengespräch ersetzen konnte, können neue Methoden die klinische und histologische Untersuchung ersetzen. Die Methoden ergänzen sich und können nur durch ständigen Vergleich ihrer Ergebnisse voll ausgeschöpft werden.
Zu Beginn einer neuen Ära ist ein Blick zurück immer lohnend. Man muss die Vergangenheit kennen, um die gegenwärtige Position abschätzen zu können und für die Zukunft bereit zu sein. Dieser Erkenntnis wurde mit dem Titel des diesjährigen Kolloquiums, "Back to the Future", Rechnung getragen.
Die Vorträge des Kolloquiums beschäftigen sich mit wichtigen entzündlichen Hautkrankheiten (z.B. seborrhoische Dermatitis, Rosazea, Granuloma anulare), Tumoren (z.B. solare Keratose, mikrozystisches Adnexkarzinom, Hämangioendotheliome), Diagnosemethoden (mit schwerpunktmäßiger Berücksichtigung neuer molekularer Verfahren), Therapieverfahren (mirkographisch kontrollierte Chirurgie) und der Dermatopathologie als medizinisches Fachgebiet. In all diesen Vorträgen werden aktuelle Kontroversen aufgezeigt und unter Berücksichtigung ihres historischen Hintergrundes erläutert. Von dort aus werden Lösungsmöglichkeiten für die Zukunft aufgezeigt (u.a. Studien, die zur Klärung strittiger Fragen beitragen könnten). Durch die intensive klinische und histologische Auseinandersetzung mit einzelnen dermatologischen Krankheitsbildern ist das Kolloquium sowohl für Experten als auch für Neulinge im Bereich der Dermatologie und der Histopathologie gedacht.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolf-Bernhard Schill
Gf. Direktor des Zentrums für Dermatologie und Andrologie
Gaffkystraße 14
35394 Gießen
Tel.: 0641/99-43201
Fax: 0641/99-43209
e-mail: Wolf-Bernhard.Schill@derma.med.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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