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13.04.1999 16:34

HANNOVER MESSE Ž99: Rasend schnell von der Idee zum Prototyp

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

Rasend schnell von der Idee zum Prototyp
Mechatroniker präsentieren Werkzeuge zur Echtzeitsimulation von Werkzeugmaschinen

Ein Blick auf den Technologiemarkt beweist: In den Köpfen cleverer Ingenieure wimmelt es nur so von Ideen. Dennoch schlummern vielerorts viele gute Einfälle vor sich hin und werden einfach nicht in Produkte umgesetzt. Das gilt für Japan, China und die USA genauso wie für die Staaten Europas - natürlich auch für Sachsen. Um die Zeit zwischen der Idee bis zur marktfähigen Umsetzung zu verkürzen, entwickelt das Chemnitzer Institut für Mechatronik e.V. an der TU Chemnitz schon seit vielen Jahren Simulationswerkzeugen. Maschinenentwürfen können damit rasend schnell auf dem Computer. Diese wirklichkeitsgetreue Verhaltensanalyse nennen die Experten auch "Echtzeitsimulation".

In einem unter anderem durch die Sächsische Aufbaubank geförderten Projekt entwickelten die Chemnitzer Mechatroniker gemeinsam mit dem Institut für innovative Technologien ein neues Simulationswerkzeug für die Entwicklung von Werkzeugmaschinen. Damit kann das Zusammenspiel einer "virtuellen Maschine", die lediglich im Computer als dreidimensioales Modell existiert, mit einer realen Maschinensteuerung analysiert werden. Erstmals wurde das Simulationswerkzeug am Beispiel des Zusammenwirkens des Datenmodells einer Hexapod-Drehmaschine mit der CNC-Steuerung SINUMERIK 840D erfolgreich angewendet. Erstmals präsentieren die Forscher aus Chemnitz ihre Forschungsergebnisse vom 19. bis 24. April 1999 auf der Hannover Messe, Halle 18, 1. Obergeschoß, Stand J10, (Gemeinschaftsstand "Forschungsland Sachsen").

Material-, Trägheits- und Steifigkeitsparameter von mechanischen Komponenten aber auch elektrische Kenngrößen werden bereits während der Konstruktionsphase der neuen Maschine getestet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Tests können durchgeführt werden, bevor die Maschine tatsächlich existiert. Die leicht zu bedienenden Software-Werkzeuge beschleunigen den Entwicklungsrhythmus. Korrekturen sind bereits in einer Entwicklungsphase möglich, in der die Kosten für Änderungen noch minimal sind.

Weitere Informationen: Institut für Mechatronik e.V. an der Technischen Universität Chemnitz, Reichenhainer Straße 88, 09126 Chemnitz, Tel. 03 71/5 31-46 71, Fax 03 71/5 31-46 69, oder vom 19. bis 24. April 1999 auf der Hannover Messe, Stand "Forschungsland Sachsen" (Halle 18, 1. Obergeschoß, Stand J 10)


Bilder

Echtzeitsimulation - made in Chemnitz: Eine Virtuelle Maschine wird mit einer realen Steuerung gekoppelt
Echtzeitsimulation - made in Chemnitz: Eine Virtuelle Maschine wird mit einer realen Steuerung gekop ...

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Ergänzung vom 14.04.1999

Sehr geehrte Damen und Herren der Medien,

leider sendeten wir Ihnen gestern eine fehlerhafte Version dieser Pressemitteilung. Bitte tauschen Sie die Meldungen aus. Es gilt die Version vom 14.4.1999.

Mario Steinebach

Rasend schnell von der Idee zum Prototyp
Mechatroniker präsentieren Werkzeuge zur Echtzeitsimulation von Werkzeugmaschinen

Ein Blick auf den Technologiemarkt beweist: In den Köpfen cleverer Ingenieure wimmelt es nur so von Ideen. Dennoch schlummern vielerorts viele gute Einfälle vor sich hin und werden einfach nicht in Produkte umgesetzt. Das gilt für Japan, China und die USA genauso wie für die Staaten Europas - natürlich auch für Sachsen. Um die Zeit zwischen der Idee bis zur marktfähigen Umsetzung zu verkürzen, entwickelt das Chemnitzer Institut für Mechatronik e.V. an der TU Chemnitz schon seit vielen Jahren Simulationswerkzeuge. Maschinenentwürfe können damit rasend schnell auf dem Computer überprüft werden. Diese wirklichkeitsgetreue Verhaltensanalyse nennen die Experten auch "Echtzeitsimulation".

In einem unter anderem durch die Sächsische Aufbaubank geförderten Projekt entwickelten die Chemnitzer Mechatroniker gemeinsam mit dem Institut für innovative Technologien ein neues Simulationswerkzeug für die Entwicklung von Werkzeugmaschinen. Damit kann das Zusammenspiel einer "virtuellen Maschine", die lediglich im Computer als dreidimensionales Modell existiert, mit einer realen Maschinensteuerung analysiert werden. Erstmals wurde das Simulationswerkzeug am Beispiel des Zusammenwirkens des Datenmodells einer Hexapod-Drehmaschine mit der CNC-Steuerung SINUMERIK 840D erfolgreich angewendet.

Material-, Trägheits- und Steifigkeitsparameter von mechanischen Komponenten aber auch elektrische Kenngrößen werden bereits während der Konstruktionsphase der neuen Maschine getestet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Tests können durchgeführt werden, bevor die Maschine tatsächlich existiert. Die leicht zu bedienenden Software-Werkzeuge beschleunigen den Entwicklungsrhythmus. Korrekturen sind bereits in einer Entwicklungsphase möglich, in der die Kosten für Änderungen noch minimal sind.

Die Forscher aus Chemnitz präsentieren ihre Forschungsergebnisse vom 19. bis 24. April 1999 auf der Hannover Messe, Halle 18, 1. Obergeschoß, Stand J10, (Gemeinschaftsstand "Forschungsland Sachsen").

Weitere Informationen: Institut für Mechatronik e.V. an der Technischen Universität Chemnitz, Reichenhainer Straße 88, 09126 Chemnitz, Tel. 03 71/5 31-46 71, Fax 03 71/5 31-46 69, oder vom 19. bis 24. April 1999 auf der Hannover Messe, Stand "Forschungsland Sachsen" (Halle 18, 1. Obergeschoß, Stand J 10)


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch


 

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