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Wissenschaft
2005 wird das "Dresdner Jahr der Nanotechnologie", so beschloss es die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit dem Nanotechnologie-Kompetenzzentrum Dresden in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen Dresdens. Dieses Projekt soll die Dresdner Nanotechnologie-Aktivitäten unter einem Dach bündeln. Geplant ist ein bunter Mix von Veranstaltungen unterschiedlichster Institutionen, der sich an Wissenschaftler, Unternehmen, Technologie-Einsteiger, Journalisten und interessierte Dresdner wendet. Das aussichtsreiche Bewerbungskonzept Dresdens um den Titel "Stadt der Wissenschaften 2006", das am 15. März 2005 in Bremen gegen Tübingen und Göttingen ins Rennen geht, ist mit dem Dresdner Jahr der Nanotechnologie um einen interessanten Höhepunkt reicher.
Noch bis zum 9. März treffen sich Experten der Mikro- und Nanolektronik aus aller Welt zur Fachtagung "Materials for Advanced Metallization" in Dresden, in deren Mittelpunkt neue und weiterentwickelte Prozesstechnologien, Werkstoffe, Strukturen und Prozesse für die Mikro- und Nanoelektronik stehen. Organisator ist Prof. Thomas Geßner, Professor für Mikrotechnologien an der Technischen Universität Chemnitz und Sprecher des Nanotechnologie-Kompetenzzentrums Dresden.
"Chancen und Risiken der Nanotechnologie" stellt Prof. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums München und Nanotechnologie-Experte der Universität München, am 16. März zur Veranstaltung "Wissenschaft im Rathaus" im Plenarsaal, Dr.-Külz-Ring 19, vor. Er engagiert sich schon seit vielen Jahren für die anschauliche Vermittlung von Wissenschaft an die Öffentlichkeit. Veranstalter sind das Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, die Landeshauptstadt Dresden und die Technische Universität Dresden.
Dr. Andreas Leson, Leiter des Nanotechnologie-Kompetenzzentrums Dresden und stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden, gibt am 17. März auf Einladung der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS Dresden e.V. im Hörsaalzentrum Dresdner Zoo zum Thema "Nanotechnologie - Vision oder Realität" einen Überblick zu Nanotechnologie in Industrieanwendungen und im Alltag.
In einer Nanotechnologiestudie für die Region Dresden sollen Chancen, Potenziale und Handlungsbedarf für die Weiterentwicklung des Standortes untersucht und gezeigt werden. Auftraggeber der Studie, die mit EU-Mitteln gefördert wird, ist die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Wirtschaftsförderung. Zum Projekt finden gehören im Mai und Juni Workshops für Unternehmen, aus dem Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt, der Biotechnologie sowie Mikroelektronik und Elektrotechnik. Dargestellt werden hier für diese Firmen interessante Potenziale der Nanotechnologie-Anwendungen.
Höhepunkt des Dresdner Jahres der Nanotechnologie wird vom 29. bis 30. November die Nanofair 2005 sein - ein internationales Nanotechnologie-Symposium und Gemeinschaftsprojekt der Städte Dresden, Karlsruhe und Strasbourg sowie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Die Nanofair gibt es dann zum vierten Mal. Dresden ist bereits das zweite Mal Gastgeber. Über 400 Unternehmer und Wissenschaftler aus der ganzen Welt werden erwartet.
Weitere Informationen zum Thema im Internet unter www.dresden.de/nano
http://www.dresden.de/nano
http://www.nanotechnology.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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