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09.03.2005 13:46

PK: "Vernichtung durch Arbeit": RUB-Forscher präsentieren erste Publikation zur Zwangsarbeit im Bergbau

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Wissenschaftler des Instituts für soziale Bewegungen der RUB erforschen seit dem Jahr 2000 die Zwangsarbeit im Bergbau während des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Prof. Dr. Klaus Tenfelde und Dr. Hans-Christoph Seidel haben jetzt aus diesen Daten zwei Bücher zusammengestellt und legen damit die bisher umfangreichste Dokumentation zu einem Thema vor, das lange Zeit in Deutschland tabu war. Sie stellen die Veröffentlichung erstmals bei einer Pressekonferenz am 17. März 2005 vor.

    Bochum, 09.03.2005
    Nr. 82

    "Vernichtung durch Arbeit"
    Von Zwangsarbeitern im Bergbau
    PK: Erste Publikation aus RUB-Projekt

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Wissenschaftler des Instituts für soziale Bewegungen der RUB erforschen seit dem Jahr 2000 die Zwangsarbeit im Bergbau während des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Prof. Dr. Klaus Tenfelde und Dr. Hans-Christoph Seidel haben jetzt aus diesen Daten zwei Bücher zusammengestellt und legen damit die bisher umfangreichste Dokumentation zu einem Thema vor, das lange Zeit in Deutschland tabu war.

    TERMIN

    Um Sie über die Publikation und die Forschung zu Zwangsarbeit im Bergbau zu informieren, lade ich Sie herzlich ein zu einer

    Pressekonferenz
    am Donnerstag, 17. März 2005, um 13 Uhr
    im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets
    (Clemensstraße 17-19, 44789 Bochum).

    Gesprächspartner und Themen

    Als Gesprächspartner erwarten Sie:
    Prof. Dr. Wilhelm Beermann, Vorsitzender des Kuratoriums Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets
    Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Leiter des Instituts für soziale Bewegungen, Universität Bochum
    Dr. Hans-Christoph Seidel, Institut für soziale Bewegungen, Universität Bochum
    Prof. Dr. Gerald D. Feldman, University Berkeley of California
    Dr. Tanja Penter, Institut für soziale Bewegung, z.Z. Fellow am Holocaust Museum in Washington D.C.

    Gefangene sicherten Rohstoffe

    Kohle war in beiden Weltkriegen die wichtigste Rohstoffgrundlage der deutschen Kriegswirtschaft. Diese Grundlage sicherten Kriegsgefangene, Zivilarbeiter und Konzentrationslagerhäftlinge der besetzten Länder in den Förderbetrieben des Kohlenbergbaus. Im Zweiten Weltkrieg nahm das System der Zwangsarbeit unvergleichliche Ausmaße bis hin zur Vernichtung durch Arbeit an.

    Abendvortrag und wissenschaftliches Symposium

    Anlässlich der Buchvorstellung findet am selben Abend (19 Uhr) eine Vortragsveranstaltung statt. Dr. Werner Müller (ehem. Wirtschaftsminister und Vorsitzender des Vorstandes RAG AG) und Prof. Dr. Lutz Niethammer (Berater der Bundesregierung in den Entschädigungsverhandlungen) erläutern dort Forschung und Verantwortung des Projekts "Zwangsarbeit im Bergbau". Ein internationales Symposium zu dem Thema "Zwangsarbeit im Bergwerk" schließt sich am 18. und 19. März an.

    Bitte anmelden

    Bitte geben Sie mir per E-Mail (josef.koenig@rub.de) oder Fax (0234/32-14136) Bescheid, ob Sie kommen werden, damit wir ausreichend Informationsmaterial für Sie bereithalten können. Ich würde mich freuen, Sie bei dieser Gelegenheit wieder in der RUB begrüßen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Josef König


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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