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09.03.2005 14:00

Weniger Strahlung beim Telefonieren

Florian Emrich PB2/ Pressearbeit
Bundesamt für Strahlenschutz

    BfS empfiehlt bewussten Umgang mit modernen Technologien

    Handys haben die Unterhaltungsbranche revolutioniert - davon können sich Technik-Freunde ab dem 10. März auch auf der CeBIT in Hannover überzeugen, auf der die Highlights der Branche präsentiert werden. Handys erzeugen jedoch auch hochfrequente Strahlung, die beim Telefonieren zum Teil im Körper absorbiert wird. "Der Mobilfunk hat unseren Alltag in vielerlei Hinsicht erleichtert. Bei aller Begeisterung über die unbestreitbaren Errungenschaften der Branche sollte aber auch der verantwortungsvolle Umgang mit einer noch relativ neuen Technologie im Vordergrund stehen", sagte Florian Emrich, Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), heute in Salzgitter. Denn auch wenn es derzeit zwar Hinweise auf biologische Wirkungen aber keinen wissenschaftlichen Nachweis für gesundheitliche Gefahren durch den Mobilfunk gibt, hält das BfS aus Vorsorgegründen einen bewussten Umgang für angebracht. Jeder Handynutzer hat die Möglichkeit, die Strahlenbelastung beim Telefonieren zu reduzieren.

    Welche Strahlung von einem Handy ausgeht, zeigt der sogenannte SAR-Wert (Wert für die vom Handy abgestrahlte Energie, die im Körper absorbiert wird). Emrich: "Wer sich ein Handy kaufen möchte, sollte deshalb auf einen niedrigen SAR-Wert achten." Ein SAR-Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm oder niedriger zeichnet ein Mobiltelefon als besonders strahlungsarm aus. "Leider erfüllen derzeit nur etwa ein Viertel aller in Deutschland erhältlichen Geräte diese Norm", so Emrich. Welche das sind, können Interessierte auf der Homepage des BfS sehen. Auf http://www.bfs.de/elektro/hff/oekolabel.html veröffentlicht das BfS eine regelmäßig aktualisierte Liste mit den SAR-Werten der unterschiedlichen Handy-Modelle.

    Neben einem niedrigen SAR-Wert gibt es aber noch eine ganze Reihe nützlicher Tipps für ein möglichst strahlenarmes Telefonieren:

    - möglichst kurz und
    - nur bei gutem Empfang telefonieren
    - Head-Sets verwenden
    - bei Möglichkeit den Festnetzanschluss benutzen

    Das BfS empfiehlt außerdem, den Verbindungsaufbau abzuwarten und das Handy erst ans Ohr zu nehmen, wenn es beim Gesprächspartner klingelt. Denn beim Verbindungsaufbau sendet das Gerät mit voller Leistung. Sobald die Verbindung steht, regelt sich das Handy je nach Empfang auf eine möglichst niedrige Leistung ein.

    Diese und weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Mobilfunk hält das BfS über seine Internet-Homepage http://www.bfs.de parat. Dort gibt es auch die Broschüre "Mobilfunk - wie funktioniert das eigentlich?" kostenlos zu bestellen oder als Download unter http://www.bfs.de/bfs/druck/broschueren/Brosch_Mobilfunk_Link


    Weitere Informationen:

    http://www.bfs.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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