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Wissenschaft
Jena. (16.04.99) Sechs junge Orientalisten aus Taschkent/ Usbekistan absolvieren derzeit einen dreiwöchigen Fortbildungskurs an der Friedrich-Schiller-Universität. In deren Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients werden sie vor allem in der Arbeit mit historischen Manuskripten geschult.
Dr. Rosemarie Quiring-Zoche und Dr. Florian Sobieroj, die sich intensiv um die usbekischen Gastwissenschaftler kümmern, betreuen seit 1997 die Jenaer Arbeitsstelle zur "Katalogisierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland". "Wir freuen uns, daß wir unsere Erfahrungen an die jungen Kollegen weitergeben können", kommentiert Islamwissenschaftler Prof. Dr. Tilman Seidensticker, "schließlich werden auf diese Weise auch die bestehenden Kooperationen gepflegt und weiter intensiviert." Die Beruni-Bibliothek Taschkent verfügt über einen der bedeutendsten Handschriftenbestände in Zentralasien.
Der Jenaer Aufenthalt der usbekischen Wissenschaftler steht im Rahmen eines fünfmonatigen Programms, das die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) organisiert und finanziert hat. Ein fachsprachlich angereicherter Deutschkurs an der Universität Halle liegt bereits zurück; Anfang Mai stehen zwei Monate Hospitanz in der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin bevor.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Tilman Seidensticker
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients
Tel./Fax: 03641/944850
e-mail: x8seti@rz.uni-jena.de
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931031
Fax: 03641/931032
e-mail: h7wohi@sokrates.Verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
regional
Organisatorisches
Deutsch
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