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BMBF-Forschungsförderung bringt neue Werkstoffe für den Markt
Mit Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sind neue Werkstoffe für die Produktion entwickelt worden. Staatssekretär Frieder Meyer-Krahmer bezeichnete das Verbundprojekt "Mechatronic" als erfolgreiches Beispiel für staatliche Innovationsförderung. "Mit den einzigartigen Kunststoffen in der Elektrotechnik sichern wir die Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland." Die Siemens AG koordinierte die Zusammenarbeit von 21 Industriepartnern und sechs Hochschulinstituten. Vorstandsmitglied Claus Weyrich hob die hervorragende Zusammenarbeit hervor.
Meyer-Krahmer und Weyrich bezeichneten die Werkstoffentwicklung als Technologietreiber. "In jedem einzelnen Schritt entlang der Prozesskette sind Materialien, Produktionsverfahren, Anlagen und neue Bauteile entwickelt worden, die nun dem Markt zur Verfügung stehen." Im Rahmen des Verbundvorhabens "Ganzheitliche Materialkonzepte und Systemlösungen für Mechatronikanwendungen" sei die Grundlage für eine Vielzahl von Produkten gelegt worden. An den Forschungsinvestitionen in Höhe von 20,1 Millionen Euro beteiligte sich das BMBF mit 10,9 Millionen Euro.
Die Projektpartner entwickelten dabei Kunststoffe mit einzigartigen Eigenschaften. Diese sind hochwärmebeständig und verfügen über hervorragende optische Eigenschaften. Die Bauteile lassen sich zum Teil so einfach und kostengünstig wie Plastikspielzeug produzieren. Dafür wurden moderne Fertigungsverfahren wie das Mehrkomponentenspritzgießen oder die Lasertechnologie an die neuen Werkstoffe angepasst. Dies machte etwa einen kleinen Kunststoffmotor möglich, der sich im Magnetfeld antreiben lässt und durch einfaches Spritzgießen hergestellt wird. Außerdem gelang die Fertigung dreidimensionaler Leiterbahnen für die Mikroelektronik durch Laserstrukturierung.
http://www.bmbf.de/press/1417.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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