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In einem globalen Hochschul-Ranking des britischen Blattes "The Times Higher Education Supplement" erreicht die Uni Würzburg gute Platzierungen. Geht man nur nach der Forschungsleistung, ist sie in diesem Zusammenhang sogar die beste deutsche Universität.
Seit November 2004 veröffentlicht "The Times Higher Education Supplement" globale Hochschul-Rankings und auch Rankings innerhalb einzelner Forschungsbereiche. Dr. Horst Pfrang vom Referat "Organisation und Controlling" in der Zentralverwaltung der Uni Würzburg hat das weltweite Ranking analysiert.
Das Ranking basiert auf fünf Kriterien, die unterschiedlich gewichtet sind. 50 Prozent zählt die Beurteilung der Hochschule durch insgesamt 1.300 Akademiker aus 88 Ländern. Mit 20 Prozent schlagen die so genannten "citations per faculty" zu Buche. Damit ist das Ausmaß gemeint, in dem wissenschaftliche Ergebnisse von anderen Forschern zitiert werden, und zwar bezogen auf das vorhandene wissenschaftliche Personal - dieser Wert spiegelt ganz allgemein die Forschungsleistung wider. Schließlich zählen die Betreuungsrelation zwischen Dozenten und Studierenden 20 Prozent und der Anteil von Ausländern am Personal und bei den Studierenden je fünf Prozent.
Nach dem auf dieser Grundlage berechneten Gesamtergebnis kommt Würzburg auf Rang 169 unter den Universitäten der Welt. Heidelberg ist die beste deutsche Universität (Rang 47), gefolgt von der Technischen Uni Berlin, Göttingen und der Technischen Uni München. Betrachtet man in dieser Wertung nur die deutschen Hochschulen, dann nimmt Würzburg im Ranking Platz 13 ein. Bezogen auf insgesamt 100 deutsche Universitäten, ist das bereits ein gutes Ergebnis. 83 deutsche Universitäten sind in die Liste "The World`s Top 200 Universities" erst gar nicht aufgenommen worden.
Macht man das Ranking alleine nach der Forschungsleistung (citations per faculty), so wird ein noch deutlich besseres Ergebnis erzielt: Nach diesem Kriterium ist Würzburg sogar beste deutsche Universität und erreicht international Rang 37, gefolgt von Kiel (41), Technischer Uni Berlin (60), Heidelberg (80), Uni München (129) und Technischer Uni München (155).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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