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Wissenschaft
Das Zentrum für Angewandte Forschung und Technologie (ZAFT) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) zeigt auf der Hannovermesse 99 einen neuen Akustischen Gassensor zur Analyse von Gasgemischen und Aerosolen.
Er kann auch unter extremen Prozessbedingungen arbeiten und lässt sich wegen seines modularen Aufbaus an unterschiedliche Messaufgaben anpassen.
Messeffekt ist die Abhängigkeit der Schallgeschwindigkeit/Schalldämpfung in einem Binärgasgemisch bzw. dominantinant gasförmigem Zweiphasen-Gemisch von des Zusammensetzung des Gemisches.
Als Primärwandler werden elektrisch-akustische Oszillatoren oder robuste fluidisch akustische Oszillatoren eingesetzt. Die Messung erfolgt im Referenzverfahren. Die Messergebnisse hängen damit lediglich von den Eigenschaften und Konzentrationen der Komponenten im Medium ab.
Eine intelligente Sensorelektronik auf der Grundlage des MC 80C537 realisiert die Signalverarbeitung und die Überwachung der Gassensoren.
Merkmale der neuen akustischen Gassensoren sind: Einschwingzeit um 0,1 s, Einsatztemperatur bis 450 Grad C, Messfehler maximal 3 Prozent, minimale Wartung, sehr hohe Langzeitstabilität, Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung.
Der Einsatzist möglich zum Nachweis von toxischen oder explosiblen Fremdgasen, für Explosionsuntersuchungen, im Rahmen der Sicherheitstechnik in Kraftwerken, bei industrielle Abluftfeuchtemessung sowie als Molmeter für Wasserstoff-Trichlorsilan-Gemische.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. habil. Lothar Zipser
Zentrum für Angewandte Forschung und Technologie (ZAFT) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH)
Friedrich-List-Platz 1, D-01069 Dresden
Tel. (0351) 462 2743, Fax: (0351) 462 2193
zipser@et.htw-dresden.de
http://www.htw-dresden.de/fe/zipser/zi_titel.htm
Prinzipskizze des Akustischen Gassensors
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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