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16.03.2005 09:56

Dresden wird "Stadt der Wissenschaft 2006"

Michael Sonnabend Kommunikation
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    Die Stadt Dresden wird die "Stadt der Wissenschaft 2006". Dies ist das Ergebnis der Auswahlsitzung am 15. März 2005 im Rathaus zu Bremen, bei der die drei für die Endausscheidung nominierten Städte Dresden, Magdeburg und Tübingen ihre Konzepte noch einmal ausführlich präsentiert hatten.

    Direkt im Anschluss an die Juryentscheidung überreichte der Präsident des Stifterverbandes, Dr. Arend Oetker, die Siegerurkunde an den Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Ingolf Roßberg. Mit der Auszeichnung ist eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro verbunden.

    In der Begründung der Jury heißt es, dass Dresden in den letzten 15 Jahren eine beeindruckende wissenschaftsbasierte Entwicklung vollzogen habe. Ohne ihre Jahrhunderte alte Tradition in Kunst und Kultur zu leugnen, profiliere sie sich nun durch eine konsequente Schwerpunktsetzung in Naturwissenschaften und Technik. So stellt Dresden sein 800-jähriges Stadtjubiläum ganz unter das Zeichen der Wissenschaft. Wirtschaft und Wissenschaft sind, so die Jury, auf vorbildliche Weise vernetzt. Dresden hat sein Bewerbungskonzept im Vergleich zum Vorjahr noch einmal eindrucksvoll verbessert und setzt auf ein vielfältiges und zielgruppenorientiertes Konzept. Der Vorsitzende der Jury, Professor Dr. Joachim Treusch, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, verband mit der Verleihung des Titels an Dresden auch die Hoffnung, dass die Idee von der "Stadt der Wissenschaft" gerade von dort eine besondere Schubkraft erhält.

    Der Stifterverband hatte den Wettbewerb "Stadt der Wissenschaft" für das Jahr 2006 zum zweiten Mal ausgelobt. Insgesamt hatten sich sechs Städte an dem Wettbewerb beteiligt: Neben den Nominierten waren es Bonn, Münster und Potsdam, die aber von der Jury in der ersten Sitzung nicht für die Endrunde nominiert worden waren. Mit seinem Wettbewerb möchte der Stifterverband dazu beitragen, dass die Städte sich ihres Potenzials bewusst werden, sich für die Schaffung von Netzwerken, insbesondere zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und zwischen Wissenschaft und Kultur, aktiv einsetzen und durch die Öffnung der Wissenschaft für die Bürger der Stadt einen Identifikationswert schaffen.

    Auch die Bewerbungen der beiden unterlegenen Städte Magdeburg und Tübingen würdigte die Jury:

    Magdeburg
    Magdeburg setzt ganz auf Wissenschaft als Motor des Strukturwandels, um ihre wirtschaftlichen Probleme nach dem Zusammenbruch der alten Industriekombinate zu überwinden. Mit großem Engagement von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und der breiten Bevölkerung hat Magdeburg eine gelungene Bewerbung präsentiert, die besonders zielgruppenorientiert ist. Auch für die Stadtentwicklung spielt Wissenschaft in Magdeburg eine vorbildhafte Rolle.

    Tübingen
    Tübingen setzt konsequent auf die Besonderheiten einer kleinen Stadt, in der die Universität eine zentrale Rolle spielt. Als Zentrum der Geisteswissenschaften mit langer Tradition hat Tübingen die Naturwissenschaften auf vorbildliche Weise integriert. Diese Stadt hat für viele Aktivitäten des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft eine Vorreiterrolle eingenommen. Das originelle Bewerbungskonzept bezieht breite Zielgruppen ein.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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