idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Staatssekretär Alfred Hartenbach (MdB) gibt einen Überblick über aktuelle rechtspolitische Themen, bei denen es um die Beschaffung, Verteilung und Verwertung von Wissen geht. Der öffentliche Vortrag findet am 21. März 2005 um 18.30 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen statt.
Die aktuellen Diskussionen über Telekommunikations- und Wohnraumüberwachung, heimliche Vaterschaftstests und das Informationsfreiheitsgesetz werfen Fragen auf. Was darf der Staat über seine Bürger wissen? Welchen Anspruch haben die Bürgerinnen und Bürger auf Teilhabe an staatlichem Wissen? Wie darf man sich Wissen über andere beschaffen? Diese und andere Fragen diskutiert der Vortrag des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin der Justiz Alfred Hartenbach (MdB). Darüber hinaus setzt er sich mit Blick auf die die Neuregelung von Teilen des Urheber- und Patentrechts mit der Frage auseinander, wann Wissen geschützt und wann es freigegeben werden soll.
Alfred Hartenbach (PSt), geboren 1943 in Niedergrenzbach, 1963 Abitur. Bis 1965 Wehrdienst (Reserveoffizier). Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg, 1971 erstes und 1973 zweites juristisches Staatsexamen. 1974 Staatsanwalt im Justizdienst des Landes Hessen mit Schwerpunkt organisierte Kriminalität und Wirtschaftskriminalität. Seit 1986 Richter und Direktor des Amtsgerichts Hofgeismar in Nordhessen. 1991 bis 1993 zusätzlich Direktor des Kreisgerichts Nordhausen in Thüringen. 1968 Eintritt in die SPD. Seit 1972 im Vorstand des Ortsvereins, in verschiedenen Vorstandstätigkeiten von Arbeitsgemeinschaften und Parteigliederungen. Seit 1990 Bezirksausschuss Hessen-Nord, seit 1994 Parteirat. 1977 bis 1994 Stadtverordneter und bis 1990 Fraktionssprecher im Stadtparlament. Mitglied des Bundestages seit 1994. Mitglied des Rechtsausschusses bis 2002. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Recht der SPD-Fraktion bis 2002. Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz seit 23. Oktober 2002.
Der Vortrag findet im Rahmen der Tagung "Can Knowledge be made just?" vom 21.3. bis 23.3.2005 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Nico Stehr am Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen statt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter 0201/7204-160.
Kulturwissenschaftliches Institut
Sabine Rehorst
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Goethestr. 31. 45128 Essen
Tel.: 0201/7204-160. Fax: 0201/7204-159
www.kwi-nrw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).