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19.04.1999 12:43

Individuelle Holzhäuser in Modulbauweise

Patrizia Reicherl Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    Dia Fachhochschule Potsdam zeigt auf der diesjährigen Hannover Messe Industrie (Halle 18, Stand K 16) das Forschungsvorhaben "Individuelle Holzhäuser in Modulbauweise" von Prof. Bernd Steigerwald, Fachbereich Bauingenieurwesen.

    Das Forschungsvorhaben "Individuelle Holzhäuser in Modulbauweise" verfolgt drei Ziele:
    Die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz - in Brandenburg der Kiefer - ermöglicht nachhhaltiges Bauen. Die Reduzierung des Primärenergieaufwandes für Herstellung, Nutzung und Unterhalt der Gebäude bewirkt eine Begrenzung der Umweltbelastungen im Bereich des Wohnungsbaus.

    Wohn- und Gebäudeformen können individuell für die jeweilige Bauaufgabe und Grundstückssituation entwickelt werden. Die weitgehende Verwendung nichttragender Raumtrennwände eröffnet breite Umbaumöglichkeiten.

    In der Planung werden regionale Bauformen und -materialien berücksichtigt. Für die Bauausführung soll der Wettbewerb der örtlichen Zuliefer- und Handwerksbetriebe ausgebaut werden.

    Im Rahmen der Entwicklung des Bausystems haben sich bisher drei Modulgruppen herausgebildet, die schwerpunktmäßig durch praxisbezogene Forschung, Diplomarbeiten und studentische Projekte, wie den Bau eines Versuchsgebäudes auf dem Campus der Fachhochschule Potsdam, dargestellt werden.
    Zur Gruppe der Planungsmodule gehören Rasteruntersuchungen, Grundrißoptimierungen und Regeln bzw. Planungshilfen für den Entwurf, die Statik, die Haus- und Energietechnik sowie zur Kostenkontrolle und Beurteilung der Umweltwirkungen.
    Die Tragmodule unterscheiden sich in vorgefertigte Stützen, Träger, Wand- und Deckentafeln, die durch kontrollierte Verbindungen auf der Baustelle zur statisch wirksamen Rohbaukonstruktion zusammengefügt werden. Die Tragfähigkeit der Bauteile ist für dreigeschossige Gebäude ausgelegt.
    Die Ausbaumodule können für die unterschiedlichen Anforderungen nach Kriterien der Bauphysik, der Wohnphysiologie, der Kosten und der Ästhetik sowie auch der späteren Änderbarkeit gewählt werden. Der Rohbau - im Sinne eines "starter home" erstellt - kann weitgehend durch Selbstbaumaßnahmen komplettiert werden. Die Ausbaumodule erfüllen Niedrig-Energie-Standards und werden durch entsprechende Haustechnikkomponenten und regenerative Energiesysteme ergänzt.


    Weitere Informationen:

    http://www.tina-brandenburg.de/hm99


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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