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Mit der Veröffentlichung in den März-Ausgaben zweier international renommierter Fachzeitschriften wurden jetzt die Forschungen einer Arbeitsgruppe des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gewürdigt. Die Wissenschaftler aus der Experimentellen Unfallchirurgie um Prof. Dr. Michael Amling, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, hatten sich mit Grundlagenforschung zur Knochenbildung und zu bösartigen Knochentumoren befasst.
Der Artikel im "Journal of Clinical Investigation" befasst sich mit der Rolle eines Enzyms namens RSK2. In Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Erwin Wagner, Institut für Molekulare Pathologie, Wien, konnten die Forscher um Amling in Laborversuchen zeigen, dass das Fehlen dieses Enzyms zwar zu verringerter Knochendichte führt (zum Beispiel zu Osteoporose), die Entwicklung von bösartigen Knochentumoren jedoch hemmt.
Die Veröffentlichung im "Journal of Cell Biology" beschäftigt sich mit der Rolle des Steuermoleküls SOX8 bei der Knochenneubildung. Die Forscher um Amling wiesen im Laborversuch nach, dass sowohl das Fehlen als auch die Überproduktion von SOX8 die Entwicklung und Funktion der Osteoblasten (der einzigen Knochen bildenden Zellen) stört und somit zu einem Verlust an Knochenmasse und Osteoporose führt.
Unter den meistzitierten Wissenschaftlern im deutschsprachigen Raum, die zu Knochen, Knorpeln und Bindegewebe forschen, hatte Professor Amling erst kürzlich den sechsten Platz bei einem Ranking in der Zeitschrift "Laborjournal" belegt.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Michael Amling, Tel.: 040/42803-6083.
Auf Wunsch mailen wir Ihnen gern ein Foto von Professor Amling.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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