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Wissenschaft
Gut 40 Prozent aller operierten Knochenbrüche in Deutschland gehen auf eine Osteoporose zurück. Doch nicht nur die Betroffenen leiden unter den Folgen des "Knochenschwunds", auch das Gesundheitswesen wird durch die Behandlungs- und Folgekosten enorm belastet. "Vornehmliches Ziel muss es daher sein, die Zahl der osteoporose-bedingten Knochenbrüche so weit wie möglich zu reduzieren", betont Professor Dr. med. Wolf Mutschler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), im Vorfeld des 122. Chirurgen-Kongresses in München.
Knapp ein Drittel aller Frauen über 50 Jahre entwickelt im Laufe ihres weiteren Lebens eine Osteoporose. Bei etwa 40 Prozent von ihnen wird dies zu Knochenbrüchen führen. Auch Männer sind vom Knochenschwund betroffen, wenn auch in geringerer Zahl. Häufig folgen einer ersten Fraktur weitere. Denn noch immer wird die Osteoporose in vielen Fällen nicht erkannt und behandelt. "Gerade mal zehn Prozent der Patienten, die bereits eine Fraktur erlitten haben, erhalten eine adäquate Diagnostik und Therapie", beklagt Mutschler. Dabei ließe sich mit Hilfe einer leitliniengerechten Therapie, bestehend aus Sturzprophylaxe, Vitamin D und Calcium sowie entsprechenden Medikamenten das Risiko einer Folgefraktur um die Hälfte senken. Auf der Presseveranstaltung wird Professor Mutschler erläutern, was geschehen muss, um die Patientensicherheit zu erhöhen und die Folgekosten der Osteoporose für das Gesundheitssystem zu senken.
Terminhinweis:
Mittags-Pressekonferenz, Mittwoch, 6. April 2005,
12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM München
Eines der Themen: Management der osteoporose-bedingten Frakturen
Referent: Prof. Dr. med. Wolf Mutschler
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie,
Ärztlicher Direktor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik, Klinikum Innenstadt, der Ludwig-Maximilians Universität, München
Akkreditierung/Anmeldung für Journalisten:
Ich nehme an folgenden Pressekonferenzen teil:
_ Montag, 4. April, 11.00 bis 12.00 Uhr, Bayerischer Hof
_ Dienstag, 5. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, ICM, Saal 22a, 2. OG
_ Mittwoch, 6. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, ICM, Saal 22a, 2. OG
_ Donnerstag, 7. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, ICM, Saal 22a, 2. OG
_ Freitag, 8. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, ICM, Saal 22a, 2. OG
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DGCH Pressestelle, Beate Schweizer
Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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