idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Ein neuartiges Verfahren zum "Schreiben" von nanometergroßen Strukturen haben Wissenschaftler am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) entwickelt. Mit einem so genannten Femtosekundenlaser tragen sie hochpräzise Material ab. Gleichzeitig dazu bewegen sie computergesteuert das Werkstück. So entstehen Strukturen mit bis zu 240.000 Punkte pro Inch (DPI). Gedruckte Bilder sind auf der Hannover Messe (Halle 15, Stand F 34) zu sehen.
Ein neuartiges Verfahren zum "Schreiben" von nanometergroßen Strukturen haben Wissenschafter am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) entwickelt. Mit einem so genannten Femtosekundenlaser tragen sie hochpräzise Material ab. Gleichzeitig dazu bewegen sie computergesteuert das Werkstück. So entstehen Strukturen mit bis zu 240.000 Punkte pro Inch (DPI).
"Auf dem kleinsten Farbpunkt eines handelsüblichen Laserdruckers mit 600 DPI können mit dem neuen Verfahren noch 160.000 (400x400) Punkte gesetzt werden." sagt Jürgen Koch, Physiker und Mitarbeiter des LZH. "Die Punkte haben einen Abstand von ungefähr 100 nm - dies ist der zehntausendste Teil eines Millimeters."
Während das LZH im letzten Jahr zusammen mit dem Spin-off Unternehmen Micreon GmbH das kleinste Puzzle der Welt präsentierte, haben sich die Wissenschaftler in diesem Jahr noch gesteigert. Der Bruchteil eines 0,5 mm x 0,5 mm Puzzleteils wurde präzise mit dem Niedersachsenross beschriftet. Das Pferd ist gerade mal so groß wie der Durchmesser eines Haares.
Auf der Hannover Messe (Halle 15, Stand F 34) vom 11.-15.4.2005 werden Bilder mit dieser hohen Auflösung zusammen mit anderen Anwendungen in der Mikro- und Nanotechnik ausgestellt.
Dieses neuartige Verfahren hat weit reichendes Potenzial für die Nanotechnologie. Zukünftig werden im täglichen Leben gezähmte Photonen eine immer größere Rolle spielen. Hierzu werden nanometergenaue Strukturen benötigt. Diese können schnell mit dem neuen Laserverfahren hergestellt werden. Ebenso kann mit dem neuen Verfahren die Herstellung und Reparatur der nächsten Generation von Lithographiemasken für die Computerchipherstellung vorangetrieben werden.
Kontakt:
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Michael Botts
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: bt@lzh.de
http://www.lzh.de
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.
240.000 dpi Zeichnungen - die Lasertechnik bringt den Niedersachsenross auf einem staubkorngroßen Pu ...
None
240.000 dpi Zeichnungen - die Lasertechnik bringt den Niedersachsenross auf einem staubkorngroßen Pu ...
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).