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Wissenschaft
München - Eine optimierte Vorbereitung der Patienten auf den chirurgischen Eingriff, schonende Operationstechniken und moderne Schmerztherapien können den Krankenhausaufenthalt erheblich verkürzen und dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden. "Allein im Bereich der Dickdarmchirurgie könnten in Deutschland mit der "Fast-track-Chirurgie" jährlich 500.000 Krankenhaustage eingespart werden", prophezeit Professor Dr. med. Wolfgang Schwenk von der Charité Berlin im Vorfeld der 122. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) vom 5. bis zum 8. April in München.
Was sich hinter dem Schlagwort "Fast-track-Chirurgie" verbirgt ist nicht nur Laien, sondern auch vielen Ärzten immer noch unklar. Erst Ende der 1990er Jahre lagen erstmals wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit des Konzeptes vor. "Wir konnten die Häufigkeit starker Schmerzen halbieren, die allgemeine Komplikationsrate auf weniger als zehn Prozent reduzieren und die postoperative Krankenhausverweildauer auf fünf Tage verkürzen", fasst Schwenk die Erfahrungen mit Dickdarmoperationen unter Anwendung der Fast-track-Chirurgie an der Berliner Charite zusammen.
Kernpunkte der Behandlung sind zum einen die engere Zusammenarbeit zwischen den Chirurgen, den Anästhesisten und dem Pflegepersonal sowie die bessere Einbindung des Patienten in das Behandlungskonzept. Neben diesen "weichen" Faktoren gehören zum anderen die konsequente Anwendung moderner, wissenschaftlich bewiesener Behandlungstechniken und eine optimierte Schmerztherapie. Gemeinsam mit Professor Henrik Kehlet vom Rigshospitalet in Kopenhagen wird Professor Schwenk das Konzept der Fast-track-Chirurgie auf der Presseveranstaltung im Rahmen des Chirurgenkongresses erläutern.
Terminhinweise:
Mittags-Pressekonferenz, Dienstag, 5. April 2005,
12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM München
Eines der Themen: Fast-track-Chirurgie
Referenten:
Prof. Henrik Kehlet, MD, PhD
Juliane Marie Centre, Rigshospitalet, Kopenhagen
Prof. Dr. med. Wolfgang Schwenk
Oberarzt an der Klinik für Allgemein, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Charité, Campus Mitte, Berlin
DGCH-Vortragssitzung, Dienstag, 5. April 2005,
16.00 bis 17.30 Uhr, Saal 14c, ICM München
Was gibt es Neues in der kolorektalen Chirurgie?
Einer der Referenten: Prof. Henrik Kehlet zum Thema:
Pathophysiology and clinical practice of the fast-track-concept
Akkreditierung/Anmeldung für Journalisten:
Ich nehme an folgenden Pressekonferenzen teil:
_ Montag, 4. April, 11 bis 12 Uhr, Bayerischer Hof
_ Dienstag, 5. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM
_ Mittwoch, 6. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM
_ Donnerstag, 7. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM
_ Freitag, 8. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22 a, ICM
Name:
Medium:
Adresse:
Tel./E-Mail:
Ihr Kontakt für Rückfragen:
DGCH-Pressestell, Beate Schweizer
Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
info@medizinkommunikation.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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