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23.04.1999 15:44

"Die Biotech-Firmen warten schon..."

Dr. Gerhard Trott Medien und News
Universität Bielefeld

    "Die Biotech-Firmen warten schon..."
    Bielefelder Informatiker gewinnen Hauptpreis beim Gründerwettbewerb Multimedia

    Aus- und Weiterbildung in der Bioinformatik ist bei Biotech-Firmen sehr gefragt. Dies zeigen Gespräche mit Vertretern der Biobranche und der unbefriedigte Bioinformatiker-Bedarf der Industrie. Ebenso auch eine Markterhebung der Nachwuchswissenschaftler Georg Füllen, Christian Büschking, Chris Schleiermacher und Alexander Sczyrba von der Arbeitsgruppe Praktische Informatik an der Technischen
    Fakultät der Universität Bielefeld.

    Nun stehen die Wissenschaftler vor der Frage, ob sie die Nachfrage im Rahmen einer Firma befriedigen sollen - mit multimedial aufbereitetem Lehrmaterial und Schulungen über das Internet. Ermutigung dazu gibt es von vielen Seiten, und eine auf der Umfrage basierende Unternehmensidee ist gerade im Rahmen des Gründerwettbewerb Multimedia 1998 ausgezeichnet worden. Die Gründungsidee "Global Interactive Training in Bioinformatics. Towards a Globalwide Institute of Technologie" wurde von der Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft unter die 20 Besten plaziert. Neben dem Preisgeld von 20.000 Mark gibt es 40.000 Mark für die Erstellung eines Geschäftsplans. Die Preisträger Georg Füllen, Christian Büschking, Chris Schleiermacher und Alexander Sczyrba stehen nun vor völlig neuen Herausforderungen, denn für das Gründen von Unternehmen nötige Kenntnisse und Fähigkeiten sind (noch) kein Standardwissen.

    Unterstützung bietet hier das Institut für Innovationstransfer (IIT), dessen Berater Josef Steffens und Raphael Jonas schon geholfen haben, das Unternehmenskonzept für den Wettbewerb auf Schwachpunkte hin zu prüfen und zu verbessern. Im Moment läuft vieles auf eine Erweiterung des möglichen Dienstleistungsangebots in Richtung Bioinformatiksoftware, Genomdatenanalyse und Unterstützung bei der Arzneistoffentwicklung hinaus. Hier sind umfangreiche Erfahrungen in der von Professor Robert Giegerich geleiteten Arbeitsgruppe in der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld vorhanden, deren Transfer auch Teil des Unternehmenskonzeptes sein soll. Auf der anderen Seite steht die Idee im Raum, das schon mehrfach preisgekrönte Internet-Kurs-Konzept auf der Bioinformatik verwandte Schulungsthemen zu übertragen.

    Nach der Preisverleihung am 19. April in der Bonner Kunsthalle hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Siegmar Mosdorf, alle Hauptgewinner eingeladen, in drei Jahren nach Berlin zu kommen, um "Bericht zu erstatten". Und es ist wahrscheinlich, dass die Bielefelder Gewinner dann mit von der Partie sind; denn all den Anfangsschwierigkeiten und persönlichen Risiken steht auf dem stark expandierenden Markt für Bioinformatik-Produkte und Dienstleistungen die Chance gegenüber, innerhalb kurzer Zeit ein wachstumsträchtiges Unternehmen in den ostwestfälischen Boden zu pflanzen.

    Inzwischen hat die derzeit "GIT - Genomics, Instruction & Technology" genannte Firmenidee ein "Profitcenter" inklusive Homepage im Transferbereich der Universität. Wer auf dem Laufenden gehalten werden möchte, der findet unter http://www.transfer.uni-bielefeld.de/GIT/ aktuelle
    Informationen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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