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Wissenschaft
111. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
2. bis 6. April 2005, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Trotz Fortschritten bleibt AIDS-Therapie eine Herausforderung
Wiesbaden - HIV-Infektionen sind zwar inzwischen besser behandelbar. Für Ärzte wird die Behandlung der Immunschwäche dennoch zunehmend schwieriger: "Es gibt mittlerweile mehr als 20 verschiedene antiretrovirale Substanzen, die in fast unübersehbarer Vielfalt miteinander kombiniert werden können", erläutert Professor Dr. med. Norbert Brockmeyer von der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum im Vorfeld des 111. Internistenkongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
Die Auswahl der geeigneten Therapie und die Überwachung der Behandlung erfordern von den behandelnden Ärzten ein hohes Maß an Wissen und Erfahrung im Umgang mit HIV-Patienten. Dies beginnt schon mit der Frage nach dem geeigneten Zeitpunkt: "Es gibt sowohl Argumente für einen möglichst frühen, als auch für einen möglichst späten Beginn einer hoch aktiven Kombinationstherapie. Aus klinischen Studien ist derzeit keine klare Empfehlung abzuleiten", so Brockmeyer. Der hohe Wirkstoffgehalt der Medikamente lässt die Behandlung darüber hinaus zu einer Gratwanderung werden: einerseits soll der optimale Nutzen erreicht, andererseits die Nebenwirkungen so gering wie möglich gehalten werden. Ebenso muss der Arzt die Gefahr minimieren, dass die Viren unempfindlich gegen die Medikamente werden. Auch hier ist noch unklar, ob zum Beispiel Therapiepausen die Entstehung von Resistenzen begünstigen oder verhindern. Die aktuellen Strategien in der Behandlung der AIDS-Erkrankung werden die Experten auf dem Symposium diskutieren.
TERMINHINWEIS
Symposium der Deutschen AIDS-Gesellschaft
Dienstag, 05.04.2005, 08.15 - 09.45, Saal 7
HIV-Symposium - Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen
Vorsitz: Norbert Brockmeyer (Bochum) und Jürgen K. Rockstroh (Bonn)
Die Vorträge im Einzelnen:
·Klinische Symptome für die Diagnostik einer HIV-Infektion (Norbert H Brockmeyer, Bochum)
·Wann und wo beginne ich eine antiretrovirale Therapie (Jürgen K. Rockstroh, Bonn)
·Bedeutung von Resistenzen für den Therapieerfolg (Klaus Korn, Erlangen)
·Management und Nebenwirkungen (Keikawus Arasten, Berlin)
AKKREDITIERUNG:
_Ich werde den 111. Internistenkongress persönlich besuchen.
_Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per Post /per E-Mail.
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Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711/89 31-552
Telefax: 0711/89 31-167
E-mail: info@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dgim.de
Kongresshomepage: http://www.dgim2005.de
Vom 2. bis 6. April 2005:
Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden
Tel: 0611 144 203
Fax: 0611 144 403
Mobil: 0173 962 96 38
http://www.dgim.de Homepage der Gesellschaft
http://www.dgim2005.de Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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