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04.04.2005 18:30

111. Internistenkongress der DGIM: Trotz Fortschritten bleibt AIDS-Therapie eine Herausforderung

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    111. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
    2. bis 6. April 2005, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

    Trotz Fortschritten bleibt AIDS-Therapie eine Herausforderung

    Wiesbaden - HIV-Infektionen sind zwar inzwischen besser behandelbar. Für Ärzte wird die Behandlung der Immunschwäche dennoch zunehmend schwieriger: "Es gibt mittlerweile mehr als 20 verschiedene antiretrovirale Substanzen, die in fast unübersehbarer Vielfalt miteinander kombiniert werden können", erläutert Professor Dr. med. Norbert Brockmeyer von der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum im Vorfeld des 111. Internistenkongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).

    Die Auswahl der geeigneten Therapie und die Überwachung der Behandlung erfordern von den behandelnden Ärzten ein hohes Maß an Wissen und Erfahrung im Umgang mit HIV-Patienten. Dies beginnt schon mit der Frage nach dem geeigneten Zeitpunkt: "Es gibt sowohl Argumente für einen möglichst frühen, als auch für einen möglichst späten Beginn einer hoch aktiven Kombinationstherapie. Aus klinischen Studien ist derzeit keine klare Empfehlung abzuleiten", so Brockmeyer. Der hohe Wirkstoffgehalt der Medikamente lässt die Behandlung darüber hinaus zu einer Gratwanderung werden: einerseits soll der optimale Nutzen erreicht, andererseits die Nebenwirkungen so gering wie möglich gehalten werden. Ebenso muss der Arzt die Gefahr minimieren, dass die Viren unempfindlich gegen die Medikamente werden. Auch hier ist noch unklar, ob zum Beispiel Therapiepausen die Entstehung von Resistenzen begünstigen oder verhindern. Die aktuellen Strategien in der Behandlung der AIDS-Erkrankung werden die Experten auf dem Symposium diskutieren.

    TERMINHINWEIS

    Symposium der Deutschen AIDS-Gesellschaft
    Dienstag, 05.04.2005, 08.15 - 09.45, Saal 7
    HIV-Symposium - Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen
    Vorsitz: Norbert Brockmeyer (Bochum) und Jürgen K. Rockstroh (Bonn)
    Die Vorträge im Einzelnen:
    ·Klinische Symptome für die Diagnostik einer HIV-Infektion (Norbert H Brockmeyer, Bochum)
    ·Wann und wo beginne ich eine antiretrovirale Therapie (Jürgen K. Rockstroh, Bonn)
    ·Bedeutung von Resistenzen für den Therapieerfolg (Klaus Korn, Erlangen)
    ·Management und Nebenwirkungen (Keikawus Arasten, Berlin)

    AKKREDITIERUNG:

    _Ich werde den 111. Internistenkongress persönlich besuchen.

    _Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per Post /per E-Mail.

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    TEL/FAX:

    Kontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711/89 31-552
    Telefax: 0711/89 31-167
    E-mail: info@medizinkommunikation.org
    Internet: http://www.dgim.de
    Kongresshomepage: http://www.dgim2005.de

    Vom 2. bis 6. April 2005:
    Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden
    Tel: 0611 144 203
    Fax: 0611 144 403
    Mobil: 0173 962 96 38


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim.de Homepage der Gesellschaft
    http://www.dgim2005.de Kongresshomepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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