idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Dr. Claus Diem, Assistent am Institut für Experimentelle Mathematik der Universität Duisburg-Essen, hat auf der Tagung "Asiacrypt 2004" den Preis für die beste eingereichte Arbeit erhalten. Die "Asiacrypt" gehört zu den drei weltweit wichtigsten Tagungen zum Thema Kryptographie und wird von der "International Association for Cryptographic Research
(IARC)" veranstaltet. Der "best paper award", den Diem erhalten hat, ist zum ersten Mal von der IARC verliehen worden. Gewürdigt wird damit eine Arbeit, die sich mit dem im Jahr 2000 unter anderem von dem berühmten Kryptographen Adi Shamir vom Weizmann-Institut, Israel, vorgeschlagenen "XL-Algorithmus" befasst. Dr. Diem konnte nachweisen, dass dieser Algorithmus weit weniger effizient funktioniert als bisher angenommen.
Die Arbeit des Essener Wissenschaftlers hat weitreichende Konsequenzen für die Kryptographie. Es zeigte sich, dass bestimmte Angriffe auf den neuen amerikanischen Chiffrierstandard AES weit weniger effizient sind als bisher angenommen und keine Gefahr für die Sicherheit des Systems darstellen. Diem hat sich mathematischer Methoden bedient, die in der Kryptographie bisher kaum Beachtung gefunden haben. Seine Arbeit, meint Diem, könne vielleicht eine Brücke zu diesen mathematischen Gebieten, die bisher noch nicht von den Kryptographen beachtet wurden, bilden.
Hinweis an die Redaktionen: Von Dr. Claus Diem stellen wir Ihnen zwei Bilder im jpg-Format zum Herunterladen zur Verfügung:
www.uni-duisburg-essen.de/aktuelles/pi_fotos.shtml
(Foto: Pressestelle der Universität Duisburg-Essen)
Redaktion: Monika Rögge, Tel.: (0201) 183-2085
Weitere Informationen: Dr. Claus Diem, Tel.: (0201) 1 83-7627;
E-Mai: diem@iem.uni-due.de
Duisburg: Beate H. Kostka, Tel.: +49 203 379-2430, pressestelle@uni-duisburg.de
Essen: Monika Rögge, Tel.: +49 201 183-2085, pressestelle@uni-essen.de
www.uni-duisburg-essen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).