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Wissenschaft
Physiker der Universität Bonn präsentieren auf der Hannover Messe einen kompakten Weißlichtlaser. Das Gerät ist vom 11. bis 15. April in Halle 2, Stand D35, zu sehen. Interessant sind weiße Laser unter anderem für die Herstellung neuer Mikroskope. Auch in Biologie und Medizin lassen sie sich einsetzen.
Bereits vor anderthalb Jahren haben die Forscher um Professor Dr. Harald Gießen ein neues Verfahren zum Patent angemeldet, um weißes Laserlicht herzustellen. Das jetzt auf der Hannover Messe gezeigte Gerät misst lediglich 2 Meter mal 70 Zentimeter und ist damit erheblich kompakter als der Prototyp. Zudem lässt es sich zu einem Bruchteil der Kosten herstellen. Das weiße Licht lässt sich in nahezu alle Farben von Infrarot über das gesamte sichtbare Spektrum bis ins Blaue zerlegen. Die Physiker planen, diese Fähigkeit in einer kleinen Lasershow zu demonstrieren.
Kernstück des Geräts ist eine Glasfaser, die zu einer haarfeinen Spitze ausläuft. In diese Faser schicken die Physiker einen roten Laserstrahl. Da das Licht die Glasfaser nicht verlassen kann, wird es dabei "konzentriert" - ganz ähnlich, wie wenn man einen Schlauch an seinem Ende so zusammendrückt, dass nur noch eine kleine Öffnung bleibt, aus der das Wasser dann umso heftiger herausspritzt. Die Lichtintensität erhöht sich durch die Verjüngung so stark, dass der Strahl die Farbe wechselt: Er wird weiß.
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http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Presseinformationen/2003/287.html#Bilder_zu_die...
Kontakt:
Harald Gießen
Institut für Angewandte Physik der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-3481
E-Mail: giessen@iap.uni-bonn.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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